Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt: Zum Pflügen, Eggen, Säen und Setzen hat das Freilichtmuseum in Maria Saal vier Profis geholt.
Geht die Zeit wia a Pflugschar“ heißt es in einem Kärntnerlied. Mit dem Pflug geht auch Ludwig Bitzan, der mit Thomas Kothmiller-Uhl, dem „Halbburschen“ Elvis und Norikerstute Wenja den Acker im Freilichtmuseum in Maria Saal bestellt. „Wenn der Pflug richtig eingestellt ist, muss man ihn nicht halten, schon gar nicht in die Erde drücken“, erklären die beiden Maria Saaler. Pflugtiefe, Breite und Sturz, also wie weit die Erde umgeschlagen wird, kann eingestellt werden. „Das ist auch je nach Untergrund anders. Man braucht schon viel Zeit, Jahre, bis man das alles heraußen hat. Auch die Pferde müssen perfekt geführt werden, sie dürfen nicht schräg gehen. Beim Pflügen steckt viel Kopfarbeit drin. Und es bleibt eine anstrengende Arbeit“, verrät der Kutscher, Fuhrmann und Gemüsebauer Kothmiller-Uhl.
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