Glück im Unglück hatte ein Deutscher in den Gutensteiner Alpen in Niederösterreich. Der Paragleiter geriet beim Landeanflug in Turbulenzen und stürzte in die Tiefe. Dabei verhedderte sich der Gleitschirm des 31-Jährigen in einer Baumkrone. Das dürfte ihm das Leben gerettet haben ...
Zu dem Zwischenfall kam es am Samstag gegen 16.30 Uhr über dem Muckenkogel. Wie die Bergrettung NÖ/Wien berichtet, dürfte der Deutsche im Bereich des Landeplatzes in einen Luftsack geraten sein – er verlor rasch an Höhe. Bevor der Mann mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden prallte, blieb er mit seinem Paragleiter allerdings in einer Baumkrone hängen. Von dort aus konnte er selbst den Notruf wählen.
Sofort stieg Bergretter Jürgen Schwarz als Spezialist für Baumbergungen, gesichert mit Steigeisen und Sicherungsseilen, zu dem Verunfallten auf. Anschließend wurde der Pilot vom Team der Bergrettung bestehend aus sieben Rettern über eine aufgebaute Seilbahn, die mit einem Erdanker abgespannt wurde, aus der Baumkrone zum Boden abgelassen.
Nahezu unverletzt geborgen
„Mit Paragleiter-Unfällen gehen in den meisten Fällen schwerste Verletzungen einher. Daher sind wir froh, dass wir diesen technisch sehr fordernden Einsatz rasch abwickeln konnten und der junge Mann wohlauf ist. Danke an die ehrenamtlichen Bergretter für die Einsatzbereitschaft!“, so Thomas Bichelhuber, Leiter der Bergrettung Lilienfeld.
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