Da gingen mit Sven Ulreich offenbar die Emotionen durch. Beim 2:3 gegen den FC Heidenheim hat Bayerns Keeper für einen Eklat gesorgt, als er einen Ballbuben in der Nachspielzeit gegen die Bande schubste. Im Anschluss an das Spiel entschuldigte sich der 35-Jährige für die Kurzschlussreaktion.
Hintergrund: Nachdem Bayern mit 2:0 in Führung gegangen war, gaben die Münchner die Partie aus der Hand und kassierten drei Gegentore. In der Hoffnung, doch noch einen Punkt zu erobern, wollte Ulreich, der aktuell den verletzten Manuel Neuer ersetzt, den Ball so schnell wie möglich nach vorne spielen, allerdings wurde ihm dieser nicht zugeworfen.
Folglich sprang der Goalie über die Werbebanner, um anschließend den Ballbuben unsanft zur Seite zu schubsen. Dieser verlor das Gleichgewicht und stolperte gegen die Tribünenwand. Eine Aktion, für die Ulreich lautstarke Pfiffe der Heidenheim-Fans kassierte.
Faire Geste
Immerhin: Nach Schlusspfiff erwies sich der Torhüter als Sportsmann, entschuldigte sich bei dem Bub und schenkte ihm sein Trikot. Eine Niederlage konnte Ulreich dennoch nicht verhindern. Nach zwei Pleiten in Folge beträgt Bayerns Rückstand auf Leader Leverkusen mittlerweile 16 Punkte, der Truppe von Xabi Alonso reicht ein Sieg in sechs Spielen, um die Münchner zu entthronen.
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