Mit elf Berufen und Chancen auf Prämien buhlt Spar um Lehrlinge. In Oberösterreich werden regelmäßig aus der bestehenden Belegschaft Motivierte gesucht, die sich für eine Jobausbildung begeistern. Abseits davon hörte Geschäftsführer Jakob Leitner zuletzt genau hin, wie‘s den Mitarbeitern geht.
Superlative sind bei Spar nicht weit, wenn’s um Nachwuchsarbeit geht: Das Handelsunternehmen ist der größte Lehrlingsausbildungsbetrieb Österreichs; allein in unserem Bundesland gibt’s elf verschiedene Berufswege für Jugendliche; in der Lehrzeit können Prämien von mehr als 6700 € dazu verdient werden.
„Es ist unsere Aufgabe, Menschen zu begleiten und zu entwickeln“, sagt Jakob Leitner, Chef von Spar Oberösterreich. Dabei verrät der 63-Jährige auch, dass regelmäßig aus der bestehenden Belegschaft Lehrlinge rekrutiert werden: „Mitarbeiter, die keinen Abschluss haben, bekommen die Gelegenheit, dass sie berufsbegleitend eine Ausbildung nachmachen können. Jährlich holen so zwischen zehn und 15 Mitarbeiter ihren Lehrabschluss nach.“
„Persönliche Komponente ist ganz entscheidend“
Wie sich die gestiegenen Kosten auf das Einkaufsverhalten der Konsumenten auswirken? „Preiseinstieg hat an Bedeutung zugenommen“, so Leitner. Er ist überzeugt, dass nicht nur der Preis ein Grund ist, warum der Kunde wiederkommt: „Die persönliche Komponente ist ganz entscheidend. Die Kunden spüren das, ob die Menschen gerne wo arbeiten oder nicht.“
Briefe im Umfang von 88 Seiten
Um hier noch besser zu werden, wurden zuletzt fast 5000 Beschäftigte in Oberösterreich anonym befragt. Persönliche Botschaften gab’s hier direkt an Leitner: im Umfang von 88 Seiten. „Teils wirklich lange Briefe.“
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