Nach dem 1:1 gegen Rapid herrscht bei Tabellenführer Red Bull Salzburg großer Unmut. Vor allem Mittelfeldmotor Mads Bidstrup ging mit seiner Mannschaft hart in die Kritik. Schließlich schafften es die Bullen wieder einmal nicht, einen Vorsprung über die Zeit zu bringen.
Ich war verwundert über die Passivität von Salzburg und dass sie uns sehr viel Freiraum gegeben haben“, analysierte Rapid-Trainer Robert Klauß die Schlussphase im Bundesliga-Spitzenspiel zwischen den Bullen und Rapid.
Die Hausherren hatten vor 15.064 Zuschauern durch ein Tor von Konate die Führung erlangt (87.), sich danach aber gänzlich in die eigene Hälfte zurückgezogen und so die Hütteldorfer zu neuem Leben erweckt. Ein Handspiel von Terzic im Strafraum ermöglichte den Gästen in Person von Grüll den 1:1-Endstand in Minute 96.
„Es ist einfach sch***e“, schimpfte Mittelfeldmotor Mads Bidstrup. „Wir führen 1:0 und verteidigen wie Kinder.“ Rumms!
Wie einst Soriano
Salzburg erlebt die Rückkehr des Kinderfußballs, die Bullen-Legende Jonatan Soriano einst in einem legendären Instagram-Posting kritisierte. Was den 23-Jährigen besonders nervte: Es passierte nicht zum ersten Mal in dieser Saison, dass man eine Führung nicht über die Runden brachte. Bidstrup: „Wir müssen das besprechen und eine Lösung finden. Das darf nicht passieren!“
Dass Fernando frühzeitig verletzt vom Platz musste, passte zu den vergangenen Tagen, die im Cup-Aus gegen Sturm ihren Ursprung hatten. „Es ist eine gebrauchte Woche“, fasste es Cheftrainer Gerhard Struber zusammen.
Zur Analyse von Pendant Klauß befand der 47-jährige Kuchler: „Es war so, dass wir nicht mehr den nötigen Druck an die vorderste Front bekommen haben. Und dann haben wir das ganze Spiel hergegeben.“
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