Seit acht Jahren tobt ein nicht endender Rosenkrieg um die Kinder und das gemeinsame Ehe-Vermögen. Das Verrückte: Der Ausgang des erbitterten Streits zwischen Brangelina um ihr 500-Million-Dollar-Weingut in Frankreich könnte am Ende von einem einzigen Euro abhängen.
Das juristische Tauziehen zwischen Brad Pitt und Angelina Jolie um das Chateau Miraval und vor allem dessen Weingut ist hochkomplex. Das Ex-Paar hatte das Anwesen 2008 gekauft – Pitt zu 60 Prozent und Jolie zu 40 Prozent. Kurz vor der Hochzeit 2014 beschloss Brad, dass seine Ehefrau in spe die volle Hälfte des Anwesens besitzen sollte.
Er verkaufte deshalb 10 Prozent seiner Anteile an Angie für den Betrag von 1 Euro.
Nie gezahlt?
Und genau hier kommt jetzt der entscheidende Gerichts-Streitpunkt ins Spiel: Pitts Anwälte behaupten nämlich vor dem Gericht, dass der Transfer der Aktien nicht rechtsgültig ist – weil Jolie den 1 Euro nie an Pitt gezahlt habe.
Damit habe die 43-Jährige auch nicht das Recht gehabt, 50 Prozent von Chateau Miraval an die russische Stoli-Gruppe zu verkaufen. Der Anwalt des 60-Jährigen verlangt deshalb, dass der Verkauf vom Gericht rückgängig gemacht wird.
Ein Insider in der „New York Post“ behauptet, dass Jolies Juristen-Team von der Taktik überrumpelt wurde: „In den USA ist es gang und gäbe, innerhalb von Familien Wertgegenstände für den Betrag von 1 Dollar zu verkaufen. Es ist eher eine symbolische Geste und niemand zahlt den Dollar wirklich.“ Ein Urteil des Gerichts in Luxemburg wird laut Insider erst in einem Jahr erwartet.
Von Pitt misshandelt?
Das ehemalige Hollywood-Glamour-Paar gab 2016 seine Trennung bekannt. Jolie warf Pitt vor, ihr und einem ihrer Kinder gegenüber während einer Flugreise gewalttätig gewesen zu sein. Die Ermittlungen gegen Pitt wurden aber eingestellt.
Kürzlich legte die Schauspielerin nach und ließ über ihre Anwälte erklären, dass es schon vor dem Zwischenfall im Flugzeug von Pitt ausgeübte häusliche Gewalt gegen sie gegeben hatte.
Als Jolie dem 60-jährigen Star vor kurzem ihren Anteil an Miraval verkaufen wollte, habe dieser laut „Bang“ eine Geheimhaltungsvereinbarung über sein Verhalten zur Bedingung gemacht.
Da die sechsfache Mutter dem Vertrag nicht zustimmen wollte, sei letztendlich kein Verkauf zustande gekommen.
Gegenüber CNN erklärte ihr Anwalt Paul Murphy in einem Statement: „Herr Pitt weigerte sich, Frau Jolies Anteil zu kaufen, als sie sich nicht von seiner Vereinbarung zum Schweigen bringen lassen wollte. Mit seiner Ablehnung des Kaufangebots und der darauffolgenden Klage machte Herr Pitt deutlich, weshalb die Geheimhaltungsvereinbarung ihm so wichtig war und was er damit zu begraben hoffte: seinen Missbrauch von Frau Jolie und ihrer Familie.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.