Die Festnahme eines Österreichers, der in Bayern mit Drogen erwischt wurde, führte die Tiroler Polizei nun zu drei mutmaßlichen Komplizen des 21-Jährigen. Die jungen Männer sollen Drogen gebunkert und weiterverkauft haben. In einer Wohnung wurden Suchtmittel im Wert von 165.000 Euro gefunden.
Im September 2023 nahm die deutsche Polizei in Bayern einen 21-jährigen Österreicher fest, bei dem Cannabis gefunden wurde. Die Ermittlungen in dem Fall führten die Beamten in gemeinsamen Ermittlungen mit den Tiroler Kollegen dann auf die Spur eines weiteren Österreichers (20), der im Verdacht steht, sein Komplize zu sein.
Mutmaßlicher Komplize in Hotel geschnappt
Rund ein halbes Jahr nach der ersten Festnahme, am 5. März, brachten die Fahndungsmaßnahmen der Ermittler schließlich Erfolg: In einem Hotelzimmer in Innsbruck konnte der 20-Jährige festgenommen werden. Bei ihm fanden die Polizisten 16 Gramm Kokain und eine geringe Menge Cannabis.
Die Ermittlungen wurde noch fortgeführt und so gelang es, eine sogenannte „Suchtmittel-Bunkerwohnung“ – ebenfalls in Innsbruck – auszuforschen.
Die Polizei in einer Aussendung
Kiloweise Drogen in Wohnung gebunkert
Die Ermittlungen waren damit aber noch nicht zu Ende: Den Beamten gelang es, eine sogenannte „Suchtmittel-Bunkerwohnung“ in der Landeshauptstadt auszuforschen, in der sie 16 Kilo Cannabis, 120 Gramm Amphetamin und 400 Ecstasy-Tabletten mit einem Straßenverkaufswert von 165.000 Euro sicherstellten.
Der Mieter der Wohnung, ein 22-jähriger Einheimischer, dürfte die Drogen laut Polizei für den zuvor festgenommenen 20-Jährigen sowie einen weiteren Komplizen, einen 21-jährigen Österreicher, gebunkert haben, bevor diese sie weiterverkauften. Letzterer stellte sich nach wenigen Tagen im Beisein seines Anwalts der Polizei.
Drei Verdächtige in U-Haft
Alle drei Beschuldigten verweigerten die Aussage. Über sie wurde die Untersuchungshaft verhängt.
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