Dass die Polizei bei exzessiven Geschwindigkeitsübertretungen jetzt sogar die Autos von Rasern beschlagnahmen kann, dürfte sich noch nicht überall herumgesprochen haben: Am vergangenen Wochenende gingen Beamten in Niederösterreich nämlich gleich drei Tempobolzer ins Netz.
Die beiden angezeigten Lenker, die am Freitag auf der A5 bei Mistelbach geblitzt wurden, hatten gleich doppeltes Glück. Einerseits bauten sie bei ihren Wahnsinnsfahrten keinen Unfall, was bei Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h wohl ein sicheres Todesurteil gewesen wäre, andererseits durften sie ihre Autos behalten. Zumindest vorerst: Denn die Lenker wurden nicht von der Polizei angehalten, sie fuhren ins mobile Radar.
Zwei Raser binnen weniger Minuten
Gegen 14.50 Uhr brauste der erste Pkw mit Wiener Kennzeichen in Fahrtrichtung Brünn am Blitzer vorbei – die Messung ergab 211 km/h. Doch der leichtsinnige Rekord hielt nicht lange, denn bereits wenige Minuten später fuhr ein ungarischer Wagen mit Tempo 224 an der Radarbox vorbei. Beide Zulassungsbesitzer wurden bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
Mit 170-km/h durch die 100er-Zone
Seinen Führerschein bereits los ist ein tschechischer Lenker, der am Samstag auf der S3 bei Hollabrunn erwischt wurde. Er brauste dort gegen 16 Uhr mit 170 km/h durch die 100er-Zone. Direkt an den Beamten der Autobahnpolizei Stockerau und deren Laserpistole vorbei. Der 41-Jährige wurde angezeigt, durfte die Fahrt nicht mehr fortsetzen.
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