Ernüchterung nach dem Fahrgastrekord! Obwohl man im Reblaus Express in der Saison 2023 mehr als 30.000 Ausflügler begrüßen konnte, fahren heuer weniger Züge. Wie die „Krone“ berichtete, gibt es jetzt eine Teillösung. Doch auch das sorgt für Diskussionen.
Am Tag des Erscheinens eines entsprechenden „Krone“-Artikels präsentierten Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) und die NÖ-Bahnen eine Teillösung: An allen Samstagen im Juli fahren doch drei Zugpaare. Der jeweils letzte Zug an diesen Samstagen ist als „Sonnenuntergangsgarnitur“ unterwegs.
Unser Genusszug vereint Brauchtum, Kulinarik, Weingenuss und ein wunderschönes Naturerlebnis. Er soll weiterhin Familien und Gäste in die Region bringen!
Verkehrslandesrat und Landesvize Udo Landbauer (FPÖ)
Landbauer: „Von mir gibt es ein klares Festhalten an der schönsten Zugverbindung zwischen dem Wald- und dem Weinviertel.“ Schuld an den Ausfällen trage eine Fahrplanumstellung der ÖBB in Retz, dem Knotenbahnhof, den die ÖBB für Fahrten in Richtung Tschechien nutzt und die NÖ-Bahnen nach Drosendorf abfahren.
Aktivisten vor Ort meinen, dass der Betrieb von drei Zugpaaren auch nach der Fahrplanumstellung machbar gewesen wäre. „Wir hätten uns jedenfalls eine Lösung für die ganze Tourismussaison gewünscht“, erklärt Experte Helmut Greylinger. Man habe außerdem den Alternativfahrplan aus der Region geprüft – „Leider so nicht umsetzbar“, heißt es seitens der NÖ-Bahnen. Greylinger wäre trotzdem für weitere Gespräche mit Land und NÖ-Bahnen offen: „Bis zum Saisonstart am 1. Mai ist noch etwas Zeit.“
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