Nachdem ihr Prinz Andrew 2019 in der BBC-Nachrichtensendung „Newsnight“ über seine Freundschaft mit dem pädophilen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein gesprochen hatte, soll Prinzessin Beatrice jeden „Tag geweint haben.“ Der Grund soll aber nicht die Verbindung zu Epstein gewesen sein, sondern, weil sie das Interview hätte verhindern können.
Mit dem Erscheinen des neuen Netflix-Films „Scoop“ wurde jetzt international bekannt, dass die ältere Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson an den Besprechungen vor dem Interview teilgenommen hat und eine zentrale Rolle gespielt haben dürfte.
Im Film macht sich Beatrice-Darstellerin Charity Wakefield sehr konzentriert Notizen während der Gespräche mit den BBC-Leuten. Britischen Medien zufolge sollen ihre Eltern ihrem Urteil damals sehr vertraut haben.
Ehrentitel entzogen
Auch dürften weder sie noch Andrew darüber nachgedacht haben, welchen Skandal seine Aussagen über seine durchaus nicht wenigen Treffen mit Epstein und dessen Helferin Ghislaine Maxwell auslösen würden und dass er nun tatsächlich zur Verantwortung gezogen wurde.
Er verlor seine Ehrentitel, durfte nicht mehr im Namen der Royal Family auftreten und wurde wegen sexuellen Missbrauchs einer 17-Jährigen in den USA zivilrechtlich geklagt, was in einem Vergleich mit einer Millionenzahlung des Prinzen gelöst wurde.
„Verärgert“ und „aufgebracht“
Die königliche Expertin Jennie Bond, die mit dem „OK!“-Magazin sprach, ist überzeugt davon, dass Beatrice „verärgert“ und „aufgebracht“ über die Netflix-Produktion sein müsse.
Laut Bond dürfte die Prinzessin nicht nur besorgt darüber sein, dass die Kontroverse um ihren Vater wieder aufgerollt wird, sondern auch darüber, dass ihre Beteiligung an dem Gespräch nun einem breiteren Publikum bekannt wird.
Bond betonte: „Besonders Beatrice wird zweifellos verärgert und aufgebracht sein, dass ihre Rolle bei der Vorbereitung und Überwachung des Interviews nun so öffentlich bekannt gemacht wird.“
Königliche Aufgaben?
Die britische Öffentlichkeit diskutiert im Augenblick, ob Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie möglicherweise königliche Aufgaben übernehmen könnten oder sollten, da derzeit sowohl König Charles als auch Prinzessin Kate wegen Krebsbehandlungen ausfallen.
Vom Königshaus gibt es dazu aber keine Aussagen und offenbar keine Pläne. Die Auftritte werden stattdessen unter dem Herzogspaar von Edinburgh, Prinzessin Anne und Königin Camilla aufgeteilt.
Seit 2020 verheiratet
Beatrice hat im Jahr 2020 ohne öffentliche Ankündigung und im engsten Familienkreis ihren Verlobten Edoardo Mapelli Mozzi geheiratet.
Ihr Ehemann Edoardo hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung. Beatrice ist damit die erste Stiefmama in der königlichen Familie. Ihr erstes eigenes Kind, Tochter Sienna, kam im September 2021 zur Welt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.