Lothar Matthäus geht mit dem FC Bayern in gewohnter Manier hart ins Gericht. „Auch wenn Müller nach außen hin lacht, aber innerlich kotzt er doch, wie man es in der Fußballersprache sagt“, so Matthäus in seiner Sky-Kolumne.
Denn unter Trainer Thomas Tuchel hatte Müller von Anfang an einen schweren Stand. „Das ist kein Thomas-Müller-Spiel“, hörte man den 50-Jährigen öfters sagen.
Matthäus: „Tuchel hat es nicht geschafft, Spieler wir Matthijs de Ligt, Alphonso Davies, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Thomas Müller zu stärken. Davies oder Goretzka sind momentan nur noch ein Schatten ihrer selbst, weil ihnen der Glaube an sich selbst vom Trainer genommen wurde.
„Das will ich als Spieler nicht hören“
Und: „Auch wenn Müller nach außen hin lacht, aber innerlich kotzt er doch, wie man es in der Fußballersprache sagt! Einen Satz wie den von Tuchel ‘das ist kein Thomas-Müller-Spiel‘ wollte Müller ganz sicher niemals hören! Kimmich hat bestimmt auch gekotzt, wenn Tuchel von der Holding Six geredet hat. Ich will als Spieler nicht hören, dass ich auf der Position nicht gut genug bin, wo ich zwei Jahre zuvor die Champions League gewonnen habe und wo ich ein Leader war.
Der deutsche Rekord-Nationalspieler nimmt die Spieler in die Pflicht. „Wenn der Charakter der Spieler stimmt, dann braucht der FC Bayern jetzt keinen Tuchel oder sonst jemanden auf der Bank. Führungsspieler wie Neuer, Müller oder Kimmich haben schon alles mitgemacht und wissen, wie sich Erfolg anfühlt“, meint Matthäus, der den Bayern den Titel in der Champions League noch zutraut: „Wenn die Mannschaft funktioniert und jeder Spieler sein Bestes einbringt, können sie auch die Champions League gewinnen. Sie können es, weil sie es schon gezeigt haben.“
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