„Heißes“ Rennen

Überraschung bei Abfahrtsstaatsmeisterschaften

Ski Alpin
09.04.2024 11:21

Über 14 Grad plus zeigte das Thermometer am Start auf 1750 Meter, als am Dienstagvormittag auf der Reiteralm die Abfahrtsstaatsmeisterschaften der Damen gestartet wurde. Kein Problem für die Tirolerin Lena Wechner, die sich ihren zweiten Staatsmeisterschaften holen konnte.

Die 23-Jährige aus Finkenberg hatte in dieser Saison ihr Weltcupdebüt gefeiert und hatte es bei gleich sechs Rennen in die Punkte geschafft. Das Highlight. Rang 18 beim Super-G von Val d‘Isere im vergangenen Dezember. Die Super-G-Juniorenweltmeisterin von 2021 in Bansko (Bul) hatte bereits im ersten und einzigen Training auf der Reiteralm aufgezeigt und war als Zweite nur  um 0,22 Sekunden langsamer als Ricarda Haaser gewesen.

2021 hatte Lena Wechner bei der Junioren-WM in Bansko im Super-G einen ÖSV-Dreifachsieg vor Magdalena Kappaurer (l.) und Magdalena Egger (r.) angeführt. (Bild: ÖSV/Schrammel)
2021 hatte Lena Wechner bei der Junioren-WM in Bansko im Super-G einen ÖSV-Dreifachsieg vor Magdalena Kappaurer (l.) und Magdalena Egger (r.) angeführt.

Haaser und Schöpf geschlagen
Im Rennen Atomic-Pilotin Wechner den Spieß dann um, lag im Ziel 0,10 Sekunden vor Haaser und sicherte sich damit ihren zweiten Staatsmeistertitel nach 2021, als sie am Glungezer Gold im Super-G holen konnte. Rang drei ging an Abfahrtseuropacup-Gesamtsiegerin Emily Schöpf (V), die 28 Hundertstel auf Wechner verlor. 

Hütter ließ aus
Abfahrtsgesamtweltcupsiegerin Cornelia Hütter verzichtete auf einen Start. Die Salzburgerin Mirjam Puchner kam ebenso wenig in die Wertung wie die Vorarlbergerin Ariane Rädler.

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