ÖFB-Teamspieler Phillipp Mwene fand mit Mainz im harten Kampf um den wichtigen Ligaverbleib zurück in die Spur. Nach der Klatsche gegen Bayern München ist man bereits seit vier Partien ungeschlagen. Beim letzten 4:1-Erfolg gegen Hoffenheim netzte der 30-jährige Wiener zum ersten Mal in dieser Saison ein.
„Wir haben uns zusammengesetzt, die Nerven nicht verloren und alle auf die Defensivarbeit fokussiert. Zudem treffen jetzt auch die Stürmer im richtigen Moment“, freut sich Phillipp Mwene. Der Anfang März mit Mainz bei Bayern München noch eine bittere 1:8-Pleite einstecken musste. Seit der Klatsche gegen den mittlerweile nicht mehr amtierenden Meister legten Mwene & Co. den Schalter jedoch zum perfekten Zeitpunkt um, holten zehn Punkte aus den letzten vier Liga-Partien und spielten auch gleich dreimal zu null. Fünf Spiele vor dem Ende könnte das Momentum im heißen Abstiegsfinish für Mainz, das auf Rang 16 (Relegationsplatz) und nur noch einen Punkt hinter Bochum sowie dem rettenden Ufer liegt, Gold wert sein.
Für Mwene, der mit Eindhoven vor seiner Rückkehr immer um Titel mitspielte, ist der Abstiegskampf aber kein Neuland – 2018 ging’s für den Wiener und Kaiserslautern runter in die 3. Liga. „Wir müssen weiter Druck machen, in jeder Partie etwas mitnehmen. Ein schönes Spiel ist jetzt zweitrangig. Alle Spieler sind fit. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns der Klassenerhalt gelingt“, meint der 30-Jährige.
Der im rot-weiß-roten A-Team beim letzten 6:1-Sieg gegen die Türkei auf der linken Abwehrseite erneut stark aufspielte und unter Teamchef Ralf Rangnick in den letzten drei Testspielen samt drei Siegen immer in der Startelf stand. „Jeder geht für jeden durchs Feuer, das spürt man wirklich in jeder Aktion. Die Stimmung ist perfekt, den Schwung konnte ich ideal zum Klub mitnehmen.“
Am Samstag will man gegen Freiburg um Teamstürmer Michael Gregoritsch, der am Donnerstag seinen 30. Geburtstag feierte, den nächsten wichtigen Schritt Richtung Ligaverbleib machen. Der für Mwene vor dem anstehenden Großereignis extrem wichtig wäre, denn: „Zur EURO will keiner als Absteiger anreisen!“ Keine leeren Worte vom Außenverteidiger, beim letzten 4:1 gegen Hoffenheim traf er mit dem ersten Saisontreffer zum 2:1. Hoffentlich war’s nicht der letzte Jubelschrei.
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