Drittes Rennen, dritter Podestplatz für Luca Waldherr in der Rallye-Staatsmeisterschaft. Der Niederösterreicher sitzt nach Rang drei im Lavanttal Meister SImon Wagner im Nacken – dem Titelverteidiger eilt nun sogar der Bruder zu Hilfe.
Ein Dreher auf dem Schotter des Rundkurses Eitweg hat Waldherr wohl den zweiten Platz in Folge gekostet. „Wenn man auf dem Level fährt, kann das passieren“, erklärt Luca, „ich hab dann am zweiten Tag das Hirn eingeschaltet. Manfred Stohl hat mir geraten, lieber die Punkte für Platz drei heimzufahren.“ Erst so konnte Julian Wagner am Krumbacher vorbeiziehen. Und hielt damit seinem Bruder Simon den Rücken frei.
Ist Waldherr nun in seinem ersten Jahr mit dem allradgetriebenen Citroen C3 Rally2 so gefährlich für den Meister, dass dieser die Familie zu Hilfe holt? Waldherr schmunzelt nur: „Ich wünsche mir eh starke Gegner. Je mehr, desto besser.“ Allerdings hat er gegenüber der Konkurrenz einen entscheidenen Nachteil: „Wir haben sicher die wenigesten Test-Kilometer.“ Aber: „Trotzdem sind wir nicht so ungefährlich. Bei der ersten Rallye hatter wir heuer über eine Sekunde pro Kilometer Rückstand auf die Spitze, jetzt waren es nur noch 0,19 Sekunden.“
Ausgerechnet die lange Pause bis zum nächsten Staatsmeisterschaftslauf, der Murtal-Rallye rund um Judenburg am 14. und 15. Juni, ist ein Nachteil für Waldherr: Während die Konkurrenz die Zeit zum Testen nützt, kann sich Waldherr keinen echten Probelauf leisten. „Erst am Donnerstag vor der Rallye sind wieder 20 km drinnen. Wir sind aber eifrig auf der Suche nach Sponsoren, damit wir einmal richtig Testen können.“
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