In der Schlussminute im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League zwischen Bayern und Arsenal hat es nochmal ordentlich Aufregung gegeben. Bukayo Saka war in den Strafraum der Bayern eingedrungen und wurde von Torwart Manuel Neuer in letzter Sekunde gestoppt. Doch ging dabei alles mit rechten Dingen zu?
Die Fans in London waren aufgebracht, ebenso die Spieler und Verantwortlichen des FC Arsenal. Kurz zuvor hatte Schiedsrichter Glenn Nyberg die Partie abgepfiffen. Vorausgegangen war aber die letzte strittige Szene in einer munteren Partie.
Saka war in der Nachspielzeit beim Stand von 2:2 nochmal in den Strafraum der Gäste eingedrungen. Der Nationalspieler befand sich in einer gefährlichen Abschlussposition und sah sich nur noch Manuel Neuer gegenüber. Aus dem Duell ging der Deutsche als Sieger hervor und es erfolgte der Schlusspfiff.
Bayern im Glück
Allerdings ließ Neuer bei seiner Abwehrreaktion seinen Fuß stehen und Saka stolperte darüber. Die Chance wurde dadurch vereitelt. Durchaus möglich, dass hier ein Elfmeter angebracht gewesen wäre und Arsenal so noch die Chance auf einen Heimsieg gehabt hätte.
„Darf nicht gepfiffen werden“
Zumindest im Sky-Studio waren sich in der Nachberichterstattung alle einig: kein Elfmeter! Saka hätte den Kontakt zu offensichtlich gesucht. Didi Hamann meinte sogar, er habe den Schiri täuschen wollen. „Ich bin froh – solche Elfmeter dürfen nicht gepfiffen werden.“
Durch das Spielende griff auch der VAR nicht mehr ein. An der Entscheidung gibt es nichts mehr zu rütteln. Die Bayern hatten auf jeden Fall Glück und gehen mit einer guten Ausgangslage ins Rückspiel. Bei Arsenal sind die Gemüter nach Spielende klarerweise erhitzt.
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