„Farbenspiele“, Muster oder runenartige Schrift – wie vor jeder EURO werden die neuen Dressen bei den Fans heiß diskutiert, gelobt und kritisiert …
Gute Nachrichten Montagabend für Österreichs Teamchef Ralf Rangnick aus Mailand, Marko Arnautovic wurde bei Inters Auswärtsspiel gegen Udinese erstmals nach seiner am 9. März erlittenen Muskelverletzung in der 81. Minute wieder eingewechselt, hatte dann beim späten 2:1-Siegestor von Davide Frattesi gleich seine Beine im Spiel.
Blickrichtung EURO-Endrunde im Sommer vernahm der Teamchef das Comeback wohlwollend, am 17. Juni startet Österreich ja in Düsseldorf gegen Frankreich ins Turnier. Apropos EURO – im Gerede sind derzeit vor allem die Dressen, jede Nation präsentierte vor dem Großereignis eine „neue Wäsch“.
Wie immer wird unter den Fans heiß diskutiert, wird gelobt und kritisiert – gilt für Österreich ebenso wie für andere Nationen:
Der Adler und die Flügel
Wenn Österreich als Auswärtsmannschaft antritt, ist das weiße Leibchen angesagt, vielen gefällt es, andere kritisieren das Muster – das traditionelle Weiß wird durch graue und leuchtend türkisfarbene Akzente ergänzt, diese sind eine Anspielung auf die grafische Neuinterpretation des Adlers und seiner Flügel und repräsentieren die Affinität der Nation zu Natur und Abenteuer. Bei der EURO 2021 war die Kombination schwarzes Leibchen und türkise Hose nicht jedermanns Sache gewesen.
Pink und „Vierer“
Nachdem der Deutsche Fußballbund seine EURO-Dressen präsentiert hatte, gab es zwei große Aufreger: Erstens die Auswärts-Farbe Pink, zweitens die Schriftart der Rückennummer vier. Die Nummer 44 erinnerte nämlich in der ursprünglich vorgesehenen Gestaltung an die Runen der SS aus der Zeit des Nationalsozialismus, das Design wurde schnell neu gestaltet, beim Länderspiel letzten Freitag in Linz gegen Österreichs trug dann Bibiane Schulze Solano erstmals das Trikot mit der neu gestalteten Nummer.
Das Kreuz mit dem Kreuz
In England schaltete sich sogar Premierminister Rishi Sunak in die hitzige Diskussion um das neue Trikot ein, mit Nationalflaggen dürfe man „nicht herumhantieren“, sagte Sunak.
In dem Shirt sind die Farben des Sankt-Georgs-Kreuzes abgeändert, beim horizontalen Streifen wurden Blau und Lila statt Rot verwendet. Das Design im Kragen des Trikots sei inspiriert von den Trainingsanzügen der englischen Mannschaft beim WM-Triumph 1966, das Kreuz habe ein „verspieltes Update“ erhalten, so Ausrüster Nike.
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