Neue Studie enthüllt

Vielfalt, Inklusion: Wie tolerant ist Österreich?

Leben
10.04.2024 10:16

Toleranz, Vielfalt und Inklusion – schöne Worte oder gelebter Alltag in der österreichischen Gesellschaft?

Eine aktuelle Studie* gibt Einblicke, wie tolerant die Österreicher:innen sich selbst und andere einschätzen, wie es um den Respekt im Miteinander steht, ob und wie Diskriminierung stattfindet und wie sich tolerantes – aber auch intolerantes – Verhalten gegenüber der LGBTQIA+ Community äußert. 

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • Selbsteinschätzung Toleranz: Drei Viertel schätzen die eigene Toleranz im Umgang mit anderen Menschen als eher oder sehr hoch ein.
  • Einschätzung der Toleranz anderer: Weniger als ein Fünftel sieht die Mitmenschen als eher oder sehr tolerant. Mehr als ein Viertel sieht die österreichische Bevölkerung sogar als wenig bis gar nicht tolerant.
  • Toleranzempfinden: Befragte empfinden Toleranz vor allem wichtig gegenüber Menschen mit Behinderungen und alten Menschen.
  • Gleichberechtigung: Zwei Drittel geben an, alle sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zu tolerieren und zu akzeptieren. Gleichberechtigung befürworten sechs von zehn Personen.
  • Selbst aktiv werden: Weniger als ein Fünftel setzt sich selbst aktiv gegen Diskriminierung der LGBTQIA+ Community ein.
Bild (v.l.): Moderator Robert Steiner, Charlotte Hager (Bedürfnis-, Motiv- und Changeforscherin, CEO comrecon brand navigation), Astrid Weinwum-Wilhelm (Präsidentin Pride Biz Austria), Alvaro Alonso (General Manager Beiersdorf Österreich & Eastern Europe), Katharina Kacerovsky-Strobl (Geschäftsführerin Stonewall/ Veranstalterin VIENNA PRIDE) und Thomas Schwabl (Gründer und Geschäftsführer marketagent) (Bild: Philipp Lipiarski)
Bild (v.l.): Moderator Robert Steiner, Charlotte Hager (Bedürfnis-, Motiv- und Changeforscherin, CEO comrecon brand navigation), Astrid Weinwum-Wilhelm (Präsidentin Pride Biz Austria), Alvaro Alonso (General Manager Beiersdorf Österreich & Eastern Europe), Katharina Kacerovsky-Strobl (Geschäftsführerin Stonewall/ Veranstalterin VIENNA PRIDE) und Thomas Schwabl (Gründer und Geschäftsführer marketagent)
  • Geschlechteridentitäten: Die „vielen verschiedenen Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen“ sind für mehr als die Hälfte der Befragten verwirrend, ein Fünftel hätte gerne mehr Aufklärung zu diesem Thema.
  • Diskriminierungserfahrungen: Zwei Drittel der Personen der LGBTQIA+ Community haben Diskriminierung schon einmal selbst erlebt.
  • Diskriminierung am Arbeitsplatz ist noch immer präsent: Mehr als ein Drittel der Personen, die berufstätig sind und Diskriminierung bereits erlebt haben, hat bereits diskriminierende Äußerungen selbst erlebt oder beobachtet.
  • Outing am Arbeitsplatz: sechs von zehn berufstätigen Personen aus der LGBTQIA+ Community haben sich in ihrem Arbeitsumfeld geoutet – eine von zehn hat vor, das zu tun. 

*Für die repräsentative NIVEA-UNLIMITED-Studie wurden im Frühjahr 2024 österreichweit insgesamt 2580 Personen zwischen 18 und 75 Jahren befragt.

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(Bild: kmm)



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