Hoffnungsträger

Aus Altenmarkt in die große Basketball-Welt

Sport-Nachrichten
10.04.2024 19:00

Ein Steirer sorgt gerade im internationalen Basketball für Furore und für Aufregung bei den internationalen Scouts. Fynn Schott aus Altenmarkt bei Fürstenfeld überzeugte beim „Adidas Next Generation Tournament“ in Paris mit seinen Leistungen. Die „Krone“ sprach mit seinem Ex-Verein Fürstenfeld und mit dem Juwel selbst über seinen Traum.

Der Weg von Fynn Schott soll in lichte Korbjäger-Höhen führen. Soviel ist klar. Zuletzt schaffte es der junge Steirer bei einem der bedeutendsten Nachwuchsturniere im Basketball in Paris mit Top-Quoten in die Top-Fünf. „Er wird seinen Weg machen“, ist sich sein Fürstenfelder Ex-Trainer Pit Stahl sicher. Bei den Panthers wurde Fynn mit 16 Jahren, zwei Monaten und 20 Tagen zum jüngsten A-Nationalteamspieler Österreichs aller Zeiten, Stahl warf ihn schon mit 15 regelmäßig in der Zweiten Liga in die Schlacht, über die volle Distanz wohlgemerkt. Mittlerweile sorgt Schott in Spanien für Aufsehen.

„Es war an der Zeit, dass ich aus Österreich rauskomme“, sagt das Juwel selbst. Schott meint das aber gar nicht despektierlich. „Das Level in Österreich ist absolut nicht schlecht, will man aber in ein Top-Land wie Spanien oder Italien, muss man früher den Schritt wagen, um dort reinzukommen. Mit 22 Jahren ist das zu spät.“ 

Schott, Innenspieler mit stattlichen 2,02-m-Metern, ist auf der Urlaubsinsel Gran Canaria weit weg von Sommer, Sonne, Strand und Meer. Gran Canaria unterhält ein Team in der höchsten spanischen Profi-Liga ACB – als Liga DIE Traumdestination für europäische Korbjäger. Schott spielt eigentlich im Farmteam der Profis, in Liga drei. „Ich bin mittlerweile aber schon im Kader der zweiten Mannschaft, bin dazu in der U18-Liga im Einsatz. Der April wird zäh“, lacht Schott, der seit letztem August nicht mehr daheim in Altenmarkt war. „Im Juni ist es dann aber wieder so weit.“

Schott im Dress der Panthers im Superliga-Einsatz. (Bild: GEPA pictures)
Schott im Dress der Panthers im Superliga-Einsatz.

Wohin seine Reise gehen kann? Ist Fynn Schott gar der nächste Jakob Pöltl, von dem er sich im Nationalteam schon Tipps holte? „Puh“, lacht der 17-Jährige, „ich denke da lieber nicht zu weit voraus, bleibe im Jetzt. Sonst verliert man da leicht den Fokus. Natürlich ist die NBA der Traum eines jeden, aber mein Spielertyp ist dort gar nicht so beliebt. Wenn mir etwa der Sprung in die ACB oder die Euroleague gelingt, hab ich schon sehr viel erreicht.“

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