Trotz einer 2:1-Führung in der Finalserie bleibt KAC-Boss Oliver Pilloni vorsichtig. Zur Überraschung einiger Experten hält der KAC auch kämpferisch voll mit den Salzburgern mit. Und auch beim Bully sind die Herburger und Co. super drauf. Beim VSV zeichnen sich indes zwei Abgänge ab. . .
Hauteng! So ist das Finale zwischen KAC und Salzburg perfekt beschrieben. Auch nach dem 4:2, mit dem Rot in der Serie 2:1 in Front ging, bleibt Boss Oliver Pilloni vorsichtig. „Es ist ein Duell auf Augenhöhe. Am Ende hätte die Partie kippen können. Beeindruckt hat mich aber, wie wir nach dem 0:2 in Drittel zwei zurückgekommen sind. Wichtig ist nun, dass wir einmal vom Start weg bereit sind.“ In Spiel zwei in Salzburg war Rot ja auch 0:1 zurück, drehte das in ein 5:2.
„Ich bin richtig stolz auf mein Team“
Die Rotjacken verbeißen sich immer mehr in die Bullen! Dass man technisch gut ist, tolle Eisläufer in den Reihen hat, ist bekannt, dass man aber auch kämpferisch mit den Bullen mithält, überrascht dann doch. Pilloni: „Ich bin richtig stolz auf mein Team. Das hat uns keiner zugetraut. Mir gefällt es, wie die Burschen dagegenhalten, sich die Schneid nicht abkaufen lassen. Das wird in weiterer Folge auch der Schlüssel sein.“
Extrem giftige Rotjacken
Die Checks fertig fahren, giftig, Pressing! Auch das klappte beim 4:2 perfekt – jeder der 18 KAC-Cracks hatte gegen die oft überhart agierenden Bullen eine positive Zweikampfbilanz: Jesper Jensen Aabo und Paul Postma stechen hervor. Bei Salzburg-Puckbesitz eroberten sie je achtmal (!) einen Puck, gefolgt von Lukas Haudum mit sechs. „Wir lassen uns sicher nicht einschüchtern. Jeder von uns haut sich voll rein. Wir wissen, dass es nur übers Kollektiv geht“, sagt Manuel Ganahl.
Beeindruckend war auch die Bullybilanz! Raphael Herburger gewann von 15 Duellen unglaubliche 13, Jan Mursak 15 von 18 oder Daniel Obersteiner sechs von elf. Insgesamt gewann KAC von 67 stolze 43. Macht 64 Prozent – top. Wie auch zuletzt das Powerplay – zwei Tore beim 5:2-Sieg auswärts, zwei nun beim 4:2.
VSV-Cracks vor Laibach-Engagement
Beim VSV haben heuer die Slowenen Sabolic und Tomazevic schwer enttäuscht! Sie werden an der Drau auch nicht mehr gebraucht! Tomazevic soll sich mit Olimpija Laibach so gut wie einig sein, Sabolic wurde von den Laibachern, die nächstes Jahr groß aufrüsten wollen, ein Angebot gemacht.
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