Transitforum-Obmann Fritz Gurgiser ruft die Politik auf, sich mehr auf die Gründe des Transitproblems zu konzentrieren und sich nicht im Wiederholen von Standpunkten zu verlieren.
„Transitschwadroniererei!“ Mit diesem Wort warnt Fritz Gurgiser vom Transitforum Austria-Tirol die Politik davor, nicht die eigentliche Problematik des Transits aus den Augen zu verlieren. Man solle sich nicht davon ablenken lassen, dass Politiker Standpunkte wiederholen, „während die Lasterlawine im Drei-Sekunden-Takt ungeschoren und vom Grundirrtum des freien Warenverkehrs gestützt von Rosenheim bis Verona mitten durch das Herz der Alpen rollt“.
Wer ein Problem lösen will, muss die Ursachen und nicht die Symptome bekämpfen.
Fritz Gurgiser
Eigentliche Probleme nicht angesprochen
Die Lkw könnten deshalb so ungestört über den Brenner donnern, weil die Hauptursachen nicht mehr thematisiert würden: Die „Korridormaut München-Verona“ sei mit 35 Cent pro Lkw-Kilometer im Vergleich zu anderen Strecken viel billiger. Laut Gurgiser spricht auch niemand mehr über den Umwegtransit von etwa einer Million Transitlaster, von der Ausbeutung der Lastwagen-Fahrer oder der Neufassung des IG-Luft, die längst überfällig sei.
Abschließend mahnt Gurgiser: „Wer ein Problem lösen will, muss die Ursachen und nicht die Symptome bekämpfen.“
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