Es gibt wohl so einiges, was sich Tom-Turbos-Urvater Thomas Brezina und Kunstexpertin Ingried Brugger so ans Revers heften können. Ab heute kommt zu dieser Sammlung jedoch eine kleine, goldene Brosche, mit umso größerer Bedeutung, noch dazu!
Elf Uhr vormittags in einem der prächtigen Festsäle des Wiener Rathauses, ein Streichquartett spielt den mexikanischen Party-Hit „La Bamba“ auf Geige und Kontrabass. Geladen sind Familie und Freunde der zu Ehrenden, eine Menge Pressevertreter und natürlich die Stars des Tages: Thomas Brezina und Ingried Brugger.
Frohe Botschaft(en)
Auf den Autor und die Leiterin des Bank Austria Kunstforums warteten hier neben zwei ausschweifenden Laudationen und viel Applaus nämlich das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien – verabreicht vom Landeshauptmann, Michael Ludwig, höchstpersönlich.
Auch wenn der Schriftsteller – der nebenbei bemerkt, mittlerweile unfassbare 600 Bücher veröffentlicht hat – bereits seit einiger Zeit von seinem Glück wusste, tat dies seiner Euphorie zur Verleihung keinen Abbruch: „Von dieser Auszeichnung erfahren habe ich bereits vor einem Jahr, im Jänner, das war eigentlich zu meinem 60. Geburtstag damals schon das Geschenk. Man kriegt dann einen so ganz offiziellen Brief und immerhin ist Vorfreude, die schönste Freude!“
„Kunst schafft, woran Politik oft scheitert“
Durch die Dankesreden der beiden Prämierten zog sich die wie ein roter Faden, die Dankbarkeit gegenüber der Familien – neben Bruggers Mann Christian Ludwig Attersee war sogar ihre Mutter angereist – und viele kleine Liebeserklärungen an die Hauptstadt.
„Geboren bin ich in Zell am See, meine Heimat, die ich nach wie vor gerne besuche. Aber Wien ist die Stadt, in der ich erwachsen werden durfte, in der ich probieren durfte, in der ich Karriere machen durfte und Meinungen formen durfte. Danke dafür, Danke Wien“, waren etwa Bruggers Schlussworte.
Brezina, der neben X anderen Auszeichnungen, auch schon Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich ausgezeichnet wurde, wird nicht müde und sieht darin vor allem keinen Grund zum Aufhören: „Das sind ja alles sehr, sehr schöne Zeichen. Und die finde ich einfach, wie soll ich sagen, auch großartig. Das ist schon gut, weil es geht ja nicht immer nur fröhlich voran. Und solche Auszeichnungen heißen auch immer wieder ,Komm, alle Kraft zusammennehmen und weitergehen‘. Ich finde es schön, dass es Menschen etwas bedeutet, was ich mache. Und mir bedeutet diese Auszeichnung was!“
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