Einer der weltbesten Sprinter des vergangenen Jahrzehnts gibt dem Leichtathletik-Meeting in Eisenstadt am 22. Mai die Ehre! Yohan Blake, Staffel-Olympiasieger von 2012 und 2016 sowie 2011 Weltmeister mit der Staffel und über 100 m (nach dem Fehlstart von Usain Bolt), kündigte in einer Videobotschaft aus Jamaika dem Veranstalter der „Raiffeisen Austrian Open“ seinen Start an. In Eisenstadt trifft der 34-Jährige auf Österreichs Sprintrekordler Markus Fuchs. Vielleicht gelingt dem schnellsten Österreicher im Sog des Jamaika-Stars ein Sprint unter 10,00 Sekunden …
Mit einer Bestzeit von 9,69 Sekunden, aufgestellt 2012 in Lausanne, ist Blake hinter Usain Bolt (9,58) der zweitschnellste 100-m-Läufer der Geschichte. „Mein Name ist Yohan Blake, ich bin der zweitschnellste Mann auf dem Globus“, stellte sich die Sprintlegende dementsprechend in dem kurzen Video vor und rührte für das Meeting in Eisenstadt, das sich immer mehr zur Nummer 1 der heimischen Leichtathletik mausert, gleich die Werbetrommel. Blake: „Ich laufe gegen Markus Fuchs. Verpasst das nicht! Es wird sicher ein gutes Rennen!“
„Ein heißer Kampf!“
Fuchs, der mit 10,08 seit dem Vorjahr allein den österreichischen 100-m-Rekord hält, mag die schnelle Bahn in der burgenländischen Hauptstadt. Dort hatte er mit 10,15 vor zwei Jahren auch den Uralt-Rekord von Andreas Berger (10,15 aus dem Jahre 1988) egalisiert. Jetzt ist Fuchs schon einen Schritt weiter und nennt als sein nächstes Ziel eine Zeit unter 10,00 Sekunden. Warum soll es ihm nicht in Eisenstadt gelingen? Und durchaus denkbar, dass er daheim sogar den großen Blake schlägt …
„Natürlich habe ich großen Respekt vor Blake. Aber es wird sicher eine Schlacht werden, ich werde gegen ihn heiß kämpfen. In jedem Fall ist es extrem cool, dass ich in Eisenstadt gegen Blake laufen kann“, blickt Fuchs dem Sprint in Eisenstadt schon entgegen. In der Hallen-Saison hatte Fuchs, der in Eisenstadt übrigens seinen neuen Sponsor Haemo Pharma präsentierte, als Zehnter der WM in Glasgow das Finale nur um einen Wimpernschlag verpasst ...
Dank an die Sponsoren
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bürgermeister Thomas Steiner, Raiffeisen-Vorstandsdirektor Rudolf Suttner und OSR-Chef Franz Rumpolt bedankte sich Rolf Meixner, Präsident des burgenländischen Leichtathletik-Verbandes, für die große Unterstützung bei der Stadt und den Sponsoren. Meixner, der gemeinsam mit Ronja Leitner das Meeting in Eisenstadt in immer höhere Sphären führt, bedankte sich ausdrücklich bei Rumpolt, ohne den die Verpflichtung von Blake nicht möglich geworden wäre.
Rumpolt selbst meinte: „Die Begeisterung in Eisenstadt ist groß, da der beste Läufer der Welt sich dazu entschieden hat, bei einem heimischen Wettbewerb gegen den Lokalmatador anzutreten. Das verspricht Emotionen und sportliche Höchstleistungen. Ich freue mich drauf.“
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