Der Insolvenz-gebeutelter Signa-Konzern lässt die Stadt Korneuburg beim Mega-Projekt angelehnt. Der Bürgermeister verweist auf „Gespräche“. Die Zukunft des 15-Hektar-Areals bleibt weiterhin ungewiss.
Der Elbtower in Hamburg, der Shoppingtempel Lamarr und das 500 Millionen Euro schwere Werft-Projekt in Korneuburg haben eines gemeinsam: Sie alle gerieten durch den Zusammenbruch der Signa von René Benko ins Trudeln.
„Wenigstens stehen bei uns jetzt keine Bauruinen an der Donau“, fasst ein Bewohner der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt die Lage in Korneuburg zusammen.
Nur: Was wird nun auf dem geplanten und 2021 mit viel Pomp vorgestellten neuen Stadtviertel, das Platz für bis zu 1700 Bürger bieten sollte? Eine Frage, die auch Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP) nicht beantworten kann. Gegenüber der APA meinte er nur, die Stadt stehe weiterhin mit der Projektgesellschaft in Kontakt: „Nun ist aber wohl erst einmal Abwarten angesagt.“
„Sparvariante“ bei Millionenprojekt
Erst im Sommer 2023 wurde das Projekt einer Verkleinerung unterzogen. Wie genau die „Sparvariante“ hätte aussehen sollen, wurde aber nie kolportiert. Denn bevor die Planungen abgeschlossen waren, fiel die Signa wie ein Kartenhaus in sich zusammen ...
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