Nachdem Kastner-Chef Martin Wäg via „Krone“ klarstellte, dass ein Dach-Umbau aktuell kein Thema ist und dabei auch die Stadtregierung scharf kritisierte, schlägt jetzt die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr mit ungewohnt scharfen Worten zurück.
Via „Krone“ stellte Kastner-Chef Wäg am Donnerstag klar, dass ein Dach-Umbau beim Traditionskaufhaus im Moment kein Thema sei, und führte dafür wirtschaftliche Gründe an. Im gleichen Atemzug kritisierte er auch die Stadtregierung – die Stimmung in Graz sei für Unternehmer „toxisch“ geworden.
Für Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) zu viel, sie ging ihrerseits am Donnerstag in die Offensive: „Es gehört schon sehr viel dazu, 15 Jahre lang wissentlich zu riskieren, dass die Stadt Graz den Weltkulturerbe-Status verliert, und jetzt den Spieß umzudrehen“, schüttelt sie den Kopf.
Immer wieder habe es seitens Kastner & Öhler Versprechungen gegeben, das Dach zu finalisieren: „Aber die Stadt wurde immer wieder vertröstet und es wurden diverse Gründe für die Nicht-Realisierung angeführt.“ Wägs Behauptung zum mangelnden Baufortschritt in der Neutorgasse sei laut Kahr zudem „ein Schlag ins Gesicht aller, die dort tagtäglich mit Fleiß an der Umsetzung der fristgerechten Fertigstellung arbeiten.“
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