Nachdem Andreas Lackinger im vergangenen Sommer seine Koje am Linzer Südbahnhofmarkt geschlossen hatte, hoffte der Magistrat einen Nachfolger zu finden. Dank Gastro-Unternehmer Philipp Kaufmann ist dies gelungen. Der neue Marktfleischer eröffnet am 30. April, da wird es dann auch erstmals die „Linzer Wurst“ geben.
In den höchsten Tönen schwärmt Philipp Kaufmann vom neuen Marktfleischer Josef Fischelmaier, dem er den „Südi“ schmackhaft gemacht hat: „Josef beliefert alle unsere Restaurants. Ich mag ihn, weil er für sein Business brennt, ein Perfektionist ist und die Qualität seiner Produkte einfach ihresgleichen sucht.“
Echtes, ehrliches Handwerk
Von Letzterem durfte sich die „Krone“ bei einem Lokalaugenschein in Fischelmaiers Schmankerl-Werkstatt selbst überzeugen. Und fürwahr: In den heiligen Fischelmaier-Hallen in Pabneukirchen wird echtes Handwerk noch großgeschrieben – maschinelle Massenfertigung Fehlanzeige. „Wir drehen und binden jede Wurst per Hand ab und geben jedem Stück eine Seele und unser Bestreben mit, ein handwerkliches Meisterstück zu sein“, so Fischelmaier.
Chef sucht das Fleisch selbst aus
Außer bei Stangenware werden nur Naturdärme verwendet, und ins Fleisch wird auch kein Salzwasser gespritzt, um zusätzliches Gewicht zu gewinnen. Regionalität ist hier nicht nur eine gut klingende Floskel. „Bei uns ist es eine ehrliche Regionalität“, unterstreicht Fischelmaier. Sein Fleisch kommt aus kleinen Schlachtbetrieben im Umkreis von 15 Kilometern. Die Ware ist handverlesen, er sucht sie selbst aus.
Das Pendant zur „Linzer Torte“
Am 30. April öffnet die Marktfleischerei am Südbahnhofmarkt ihre Pforten. Dort gibt’s dann auch erstmals die neue „Linzer Wurst“. Die „Krone“ durfte Fischelmaiers Spezialkreation vorab kosten. Das Frankfurter-ähnliche Würstel überzeugt: Es hat Biss, ist crunchy, schmeckt nussig, aber auch leicht süßlich.
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