Die WSG Tirol hat die 26. Runde in Österreichs Bundesliga mit einem Sieg beendet. Gegen Blau-Weiß Linz konnten sich die Wattener am Samstag mit 2:1 durchsetzen.
Die WSG Tirol hat am Samstag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gemacht. Die Truppe des im Sommer scheidenden Trainers Thomas Silberberger setzte sich in der 4. Runde der Qualifikationsgruppe gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz mit 2:1 durch, sprang auf Tabellenrang vier und vergrößerte den Vorsprung auf Schlusslicht Austria Lustenau auf acht Zähler. Matchwinner für die Tiroler war Mahamadou Diarra mit einem Doppelpack (4., 50.).
Traumstart für WSG
Der 20-jährige Mittelstürmer aus Mali traf zu Beginn ziemlich ungedeckt per Kopf und legte gleich nach Wiederbeginn einen sehenswerten Treffer mit der Ferse nach. Für die Gastgeber war es die vierte ungeschlagene Partie in Folge, in den jüngsten drei Runden wurden gleich sieben Punkte gesammelt. Die Linzer hingegen sind mittlerweile zwölf Partien sieglos, nach zuletzt drei 0:0 gab es wieder eine Niederlage. Immerhin gab es nach vier torlosen Spielen durch Kristijan Dobras (75.) einen Treffer. In der Liga beträgt der Polster des Neo-Vorletzten auf das Tabellenende weiter fünf Punkte.
Die Partie hätte für die zum dritten Mal en suite mit der gleichen Startelf eingelaufenen Tiroler nicht besser beginnen können. Nach einem Taferner-Eckball ließen die Linzer Diarra im Strafraum aus den Augen und der Angreifer konnte wuchtig einköpfeln. Einen abgefälschten Schuss des Torschützen konnte Linz-Goalie Nicolas Schmid zur Ecke abwehren (14.). Für Torgefahr sorgte auch Nik Prelec, schoss aber drüber (31.) und kam an eine Schulz-Hereingabe nicht heran (38.). Die Gäste waren an Harmlosigkeit nicht zu überbieten, hatten nur einen Ballkontakt im gegnerischen Strafraum.
Zur Pause brachte Gerald Scheiblehner mit Conor Noß eine frische Offensivkraft, und die war in etwas mehr als einer Minute gefährlicher als die gesamte Mannschaft in den 45 Minuten zuvor. Sein Schuss ging aber drüber. Die Tiroler hingegen verwerteten auch in Hälfte zwei ihre erste Topchance. Der von Taferner ideal bediente Prelec zog im Strafraum ab und Diarra lenkte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Der Mali-Angreifer traf erstmals in der Bundesliga doppelt.
Frischer Wind in Hälfte zwei
Scheiblehner sah vorerst weiter einen enttäuschenden Auftritt seines Teams, brachte allerdings mit fünf Wechseln bis zur 67. Minute frischen Wind. Und mit Dobras sorgte ein „Joker“ auch für neue Spannung, der Mittelfeldspieler wurde am Sechzehner nicht am Abschluss gehindert und traf genau unter die Latte. Danach lag der Ausgleich in der Luft, Ronivaldo (77.) und Mehmet Ibrahimi (79.) scheiterten an Stejskal. Damit gewann im dritten Saisonduell erstmals nicht das Auswärtsteam.
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