Beim LASK herrscht Chaos! Erst sorgte die kurzfristige Cheftrainer-Änderung zu Thomas Darasz für Verwirrung, dann erhielt der Verein in erster Instanz keine Lizenz für die kommende Saison. Vor dem Duell mit Red Bull Salzburg äußerte sich LASK-Präsident Siegmund Gruber zur Thematik: „Es gibt eine sehr irrsinnige Regel in der Liga.“
Wie die „Krone“ berichtete, änderte der LASK nach 36 Stunden den Namen seines Trainers erneut und hat somit binnen zwei Tagen den dritten Chefbetreuer: Mittwochmorgens war das noch Thomas Sageder, von Mittwochmittag bis Donnerstagabend der 30-jährige Max Ritscher, der die Mannschaft auch aufs Salzburg-Spiel vorbereitet hat. Bei dem nun aber Thomas Darasz die Mannschaft coacht. Aus lizenzrechtlichen Gründen, wie der LASK mitteilte.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir haben uns am Sonntagabend zusammengesetzt und auch am Montag noch mehrere Gespräche geführt und erkannt, dass wir die Reißleine ziehen müssen“, sagte LASK-Boss Gruber bei Sky.
Wie es zur Verwirrung rund um den Trainerwechsel kam? Gruber: „Es gibt eine sehr irrsinnige Regel in der Liga. Zwischen Lizenzbeantragung und Lizenzerteilung, also zwischen 8. März und 12. April, muss der Trainer eine UEFA-Pro-Lizenz haben.“
„Das haben wir schnell nachgebessert. Wir haben im System von Sageder auf Darasz umgeändert. Dann haben wir das Ganze auch in einer Presseaussendung klargestellt. Aber anscheinend wurde das vom Senat 5 nicht gewürdigt. Jetzt werden wir das ganze nächste Woche in einem Protest abhandeln.“
„Ich hoffe, die Herrschaften wissen, was sie tun“
Gruber weiter: „Ich verstehe das Ganze nicht, was hier passiert. Das ist ein bürokratischer Hürdenlauf, den man hier macht, aber bitte. Ich hoffe, die Herrschaften wissen, was sie tun. Manchmal glaube ich es nicht.
Sky-Experte Peter Stöger sprach von einem nicht größeren Problem, aber einen „Imageschaden“ für den LASK.
Mit einem Sieg gegen Red Bull Salzburg (HIER LIVE) könnte in Linz zumindest etwas Ruhe einkehren. Derzeit liegt man mit 21 Punkten punktgleich mit Rapid auf Platz vier.
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