Generalsanierung

Der Arlbergtunnel ist bis Ende November dicht

Vorarlberg
13.04.2024 10:55

Die erste Etappe der Generalsanierung wurde bereits im Vorjahr absolviert, nun werden im Arlberg-Straßentunnel abermals die Baumaschinen auffahren. Aus diesem Grund wird die Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg von Montag, 15. April, bis zum 22. November gesperrt sein.

Während beim ersten Bauabschnitt vorwiegend auf der Tiroler Seite gewerkelt wurde, steht ab Montag die Erneuerung der Betonfahrbahn auf Vorarlberger Seite im Fokus. Zudem werden die Tunnelbeschichtung und das Entwässerungssystem verbessert sowie die Mautstelle St. Jakob neu gebaut. Die Gesamtkosten der Generalsanierung belaufen sich rund 75 Millionen Euro, dazu addieren sich noch 30 Millionen Euro für die neue Mautstelle.

Am Montag fahren im Arlbergtunnel wieder die Baumaschinen auf. (Bild: Asfinag)
Am Montag fahren im Arlbergtunnel wieder die Baumaschinen auf.

Der im Dezember 1978 in Betrieb genommene Tunnel war in den vergangenen Jahren bereits öfters über Monate gesperrt: 2015 und 2017 wurden die Tunneltechnik aufgemotzt und allgemeine Arbeiten durchgeführt, 2023 und 2024 steht nun die erste große Generalsanierung seit der Eröffnung an. Man sei sich angesichts der vierten Sperre innerhalb weniger Jahre der Belastung für alle Beteiligten bewusst, sagt Asfinag-Geschäftsführer Andreas Fromm: „Jedoch haben wir dafür gesorgt, dass wir die notwendigen Sanierungen nach 50 Jahren im Betrieb so kurz wie möglich halten.“

So wird der neue Straßenbelag dann aussehen. (Bild: Asfinag)
So wird der neue Straßenbelag dann aussehen.

In Sachen Umleitung setzt man auf das bereits bewährte Konzept: Der Arlbergpass als regionale Ausweichroute ist quasi unumgänglich, allerdings dürfen Lkw den Pass nur im Rahmen von Ziel- und Quellverkehr befahren, alle anderen müssen großräumig ausweichen. Generell gilt für alle Verkehrsteilnehmer: Wenn möglich, sollte man den Arlbergpass meiden. An Spitzentagen haben im Vorjahr bis zu 20.000 Kraftfahrzeuge den Arlberg überquert – „da sind viel Geduld und hohe Konzentration gefragt“, mahnt Fromm zur Vorsicht.

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Vorarlberg-Krone
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