Da klatschten selbst die Tage zuvor noch laut protestierenden Fans leise: LASK ließ mit dem 3:1 Salzburg in die größte Krise seit der Schande von Düdelingen schlittern. Rund ums Spiel verstrickten sich die Linzer aber in Widersprüche um den Ablauf des mit dem Lizenz-Nein verbundenen Trainerwechsels!
Niederlage, Fan-Proteste, Stadionverbote, erster Trainerwechsel, zweiter Trainerwechsel, Lizenz-Verweigerung, Sensationssieg . . .
Die Woche des LASK glich seit Sonntag der eines FC Hollywood. Und apropos: In der kalifornischen Traumfabrik hat ja bekanntlich jede Story gleich drei Seiten:
Ähnlich verhält es sich in der Causa um die Lizenz für die Saison 2024/25, die die Bundesliga dem LASK am Freitag in 1. Instanz wegen des eingangs erwähnten ersten Trainerwechsels verweigert hat. Laut Bestimmungen absolut zurecht, auch wenn diese „rote Karte“ natürlich auch ein wenig unglücklich war, im Eifer des Gefechts passiert ist, könnte man wohlwollend sagen. Weil der Trainerwechsel zufällig ausgerechnet mit dem Stichtag der Lizenz-Erteilung zusammengefallen ist. Für die ist es eines der sogenannten A-Kriterien und damit verpflichtend, dass ein Verein an diesem Tag einen Cheftrainer hat, der eine UEFA-Pro-Lizenz besitzt. „Das sollten eigentlich auch LASK-Verantwortliche wissen sagt Sky-Experte Peter Stöger vor dem Spiel gegen Salzburg.
So weit, so schlecht!
Nämlich für den LASK, der nach dem Lizenz-Nein trotzdem verzweifelt seine Unschuld zu beteuern versucht, anstatt einfach ehrlich zuzugeben: „Wir haben schon so viel Gutes gemacht – aber, jeder macht fehler und das hamma leider verkackt!“
LASK-Beteuerungen
Wenn das so war und der Rest damit kein unwürdiges Spiel mit der Wahrheit: Warum hat der LASK dann am Mittwoch die Rollenverteilung genau andersrum präsentiert?
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