Auch Kufstein und der Dornbirner SV waren für Austria Salzburg bzw. den FC Pinzgau kein Stolperstein. Die Violetten ließen vier Tore in Tirol, in Saalfelden fiel die Chancenverwertung vor den Augen von Karateka Marina Vukovic nicht so gut aus. Ein munteres Spiel gab es in Bischofshofen.
Die Enttäuschung von der verweigerten Lizenz hatte keinen Einfluss auf die Mannschaft von Austria Salzburg. Die Violetten führen die Westliga weiter an und siegten mit 4:0 in Kufstein. Rene Zia, Marinko Sorda, Johannes Zottl und der erst 16-jährige Timo Kulterer netzten vor 1000 Fans. „Wir haben mit Sicherheit ein sehr gutes Spiel gemacht und auch in der Höhe verdient gewonnen“, war Übungsleiter Christian Schaider sehr zufrieden. Vor allem, weil die Mannschaft mit Yannic Fötschl und Alex Schwaighofer auf zwei Stammkräfte verzichten musste. Stürmer Fötschl verletzte sich am Donnerstag im Training mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel und fällt definitiv länger aus, Schwaighofer lag die ganze Woche krank im Bett.
Ebenfalls siegreich verlief auch der Nachmittag für Verfolger Pinzgau. Die Saalfeldener haderten allerdings mit der Chancenauswertung, gewannen vor den Augen von Karateka Marina Vukovic daher nur knapp mit 3:2. „Wir müssen das vierte und fünfte Tor schießen, aber passiert“, war Joao Pedro selbstkritisch. „Ich denke, am Anfang haben wir uns schwergetan, in die Partie zu kommen. Nach dem 3:1 musst du das 4:1 machen, dann ist es eigentlich vorbei“, resümierte Coach Hannes Schützinger. Seiner Elf steht ein straffes Programm bevor. Am Dienstag geht es im Landescup in Grödig um den Einzug ins Finale, am Samstag ins Ländle zu den Altach Juniors. „Das wird eine intensive Woche.“
Intensiv war auch die Partie von Bischofshofen gegen Imst – 3:3. Die zwischenzeitliche 3:1-Führung gaben die Pongauer noch aus der Hand, kassierten in der 92. Minute den Ausgleich.
Tabellarisch führt Austria Salzburg die Tabelle mit 46 Punkten weiter an. Erster Verfolger ist nun der FC Pinzgau mit vier Punkten Rückstand, Hohenems kann am Sonntag punktemäßig mit den Saalfeldenern gleichziehen. Bischofshofen liegt als Achter im Mittelfeld.
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