Kuriose Ausrede

Autobahnraser (23) floh mit 190 km/h vor Polizei

Mit satten 190 km/h floh der Lenker (23) vor der Polizei.

(Bild: Christof Birbaumer)

Weil er am Samstagabend vor einer Polizeistreife auf der Inntalautobahn flüchten wollte, stieg ein Bosnier (23) mit seinem Pkw aufs Gas und bretterte mit satten 190 km/h davon. Dabei überholte er zahlreiche Fahrzeuge rechts und auf dem Pannenstreifen. Wenig später konnte er geschnappt werden. Seine Ausrede war kurios.

Die wilde Verfolgung startete am Samstagabend gegen 19.30 Uhr in Jenbach. Dort war der 23-jährige Bosnier einer Streife der Autobahnpolizeidirektion Wiesing aufgefallen. Bei der Geschwindigkeitsmessung brauste er anstelle der erlaubten 100 km/h mit 126 vorbei.

Von Autobahn auf Forststraße geflüchtet
Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und versuchten, das Fahrzeug anzuhalten. Als der Lenker die Polizei mit dem Folgetonhorn und Blaulicht bemerkte, stieg er aufs Gas und beschleunigte auf bis zu 190 km/h. Auf seiner Flucht fuhr er auf dem Pannenstreifen und überholte zahlreiche Fahrzeuge rechts.

Als Fluchtgrund gab der Lenker an, dass er nicht im Besitz einer Lenkberechtigung sei, da ihm diese entzogen wurde.

Die Polizei

Bei der Autobahnausfahrt Schwaz verließ er dann die Autobahn und flüchtete über die Gemeindestraßen von Stans und Vomp. Auch dort fuhr er mehrere Male zu schnell. Schließlich konnte das Fahrzeug samt Lenker auf einem Forstweg in Stans aufgefunden werden. Seine Ausrede, warum er flüchtete, war kurios: „Als Fluchtgrund gab der Lenker an, dass er nicht im Besitz einer Lenkberechtigung sei, da ihm diese entzogen wurde“, heißt es seitens der Polizei. Er wird angezeigt.