Polizei: Kein Hinweis

FPÖ beklagt Brandanschlag auf ehemalige Redaktion

Der mutmaßliche Anschlag auf die ehemalige Redaktion von „unzensuriert.at“ soll sich in der Nacht auf Samstag in der Wiener Josefstadt ereignet haben (Symbolbild).

(Bild: APA/HERBERT P. OCZERET)

Die FPÖ hat am Sonntag berichtet, dass ein Brandanschlag auf die ehemalige Redaktion von „unzensuriert.at“ in der Wiener Josefstadt verübt worden sei. Vor Ort sei aber kein Feuer wahrgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Sie habe hingegen eine beschädigte Fensterscheibe, eine zersprungene Glasflasche und einen Ziegelstein vorgefunden. Vor Ort seien Spuren sichergestellt worden, hieß es weiter. Eine Anzeige gegen Unbekannt wegen versuchter Brandstiftung wurde aber bestätigt.

„Undemokratische Täter“
Die Wiener FPÖ ist sich sicher, dass undemokratische Täterinnen und Täter hinter der Aktion stehen. Generalsekretär Christian Hafenecker ortete einen Zusammenhang mit einem Video, das im Untersuchungsausschuss zum „rot-blauen Machtmissbrauch“ gezeigt worden war. Darin ist die ehemalige Redaktion des Mediums in der Wiener Josefstadt zu sehen.

Die Polizei habe nicht einmal die Tatwaffe sichergestellt. „Das passt ins Gesamtbild der völligen Linksblindheit, das Gerhard Karner als Ressortchef hinterlässt“, kritisierte Hafenecker.