Ob aus Sparsamkeit oder Innovationsfreude: Tesla lässt bewährte Technik gerne links liegen und geht eigene Wege. Bei den Parksensoren seiner Einstiegsmodelle war das möglicherweise keine gute Idee.
Die Parksensoren der Tesla-Modelle Y und 3 machen Probleme. Das zeigte sich bereits im „Krone“-Test, doch offensichtlich war das kein Einzelfall: Einem Bericht der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ zufolge häufen sich Kundenbeschwerden über eine unzuverlässige Abstandsmessung. Die Kalifornier setzen für die Sensoren im Gegensatz zu den meisten anderen Autoherstellern keine Ultraschallmodule ein, sondern ermitteln den Abstand zu Hindernissen per Kamera und Bilderkennungssoftware.
Das funktioniert nicht ausreichend genau; auf Parkschäden bleiben im Zweifel jedoch die Fahrer sitzen. Der Bericht zitiert den Rosenheimer Anwalt Christoph Lindner, der das Problem von seinen Mandanten kennt und die fehlende Kulanz des Herstellers beklagt.
Der Jurist hat weitere häufige Reklamationsgründe gesammelt. Dazu zählen auch Rost am Querlenker, durch den Lack schimmernde Grundierung, falsch verklebte und dadurch undichte Scheiben, ungenaue Spaltmaße und Fehler in den Assistenzsystemen.
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