Lösungsansätze gesucht

Flugverkehr: CO2-Emissionen um 40% gestiegen

Österreich
15.04.2024 09:55

Mit 2,68 Millionen Tonnen hat der Flugverkehr in Österreich 2023 um 40 Prozent mehr klimaschädliche Emissionen als im Jahr 2022 verursacht. Höher waren diese nur im Jahr 2019, dem Jahr vor Corona. 

Einsparungspotenzial gebe es, etwa bei Geschäftsflügen, zentral seien mehr grenzüberschreitende Bahnverbindungen in der EU. Als weitere Gegenmaßnahmen gelten ein Abbau bürokratischer und technischer Hürden beim Zugverkehr und beim Flugverkehr zudem die Abschaffung der Steuerbefreiung von Kerosin. 

In Österreich hat etwa die Asfinag die Zahl der dienstlichen Flüge von 661 im Jahr 2019 auf 188 im Jahr 2023 reduziert. Die Erste Group setzt verstärkt auf Videokonferenzen statt Geschäftsflüge und forciert innerhalb Österreichs Dienstreisen mit der Bahn.

„Europa braucht mehr Bahn. Neben Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur sowie mehr internationalen Verbindungen muss auch das Buchen und Planen internationaler Bahnreisen viel einfacher werden“, betont VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.

Ausstieg aus fossiler Energie beschleunigen
Der Flugtreibstoff Kerosin ist noch immer von der Mineralölsteuer befreit. Vor der Pandemie bezifferte eine Studie im Auftrag der EU-Kommission diese Subvention in der EU mit rund 30 Milliarden Euro pro Jahr.

Dazu kommt die Mehrwertsteuerbefreiung von internationalen Flugtickets, die vor der Pandemie EU-weit rund 40 Milliarden Euro pro Jahr ausmachte.

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