Lord Of The Dance live

Michael Flatley: „Die Show ist absolut zeitlos“

Wien
21.04.2024 09:00

Rund 40 Stepptänzer, die sich perfekt choreografiert im Rhythmus bewegen und die Grenzen der Physik außer Kraft setzen. Willkommen bei „Lord Of The Dance“, der erfolgreichsten Tanzshow der Geschichte, die dieser Tage endlich wieder nach Österreich kommt. Erfinder, ex-Tänzer und Showleiter Michael Flatley spricht mit der „Krone“ über sein außergewöhnliches Leben.

Vor 30 Jahren begeisterte ein unbekannter Tänzer namens Michael Flatley in einer Zwischensequenz beim Song Contest 1994 im irischen Dublin das Publikum. Seine siebenminütige Performance zum Stück „Riverdance“ war die Überraschung des Abends. Der leidenschaftliche Amerikaner irischer Abstammung, der sein Talent schon in den frühen 70er-Jahren bis zum Umfallen übte, hatte als 35-Jähriger endlich seinen großen Moment. Aus dem Song wurde die Show „Riverdance“, aus dieser kristallisierte sich wiederum „Lord Of The Dance“ heraus. Seit der Uraufführung in Dublin 1996 hat die welterfolgreichste Tanzshow mehr als 1000 verschiedene Venues bespielt und mehr als 60 Millionen Menschen in 60 Ländern quer über den Globus begeistert.

Aus Flatleys einst naivem Traum, die größte irische Tanzshow der Welt zu kreieren, wurde Realität. Die zeitlose Geschichte über das Glauben an sich selbst und das sich Behaupten in einer Welt voller Hindernisse und Bösewichte ist gleichermaßen zeitlos wie zeitgemäß. Flatley tanzte selbst sehr lange mit, nach einem Comebackversuch musste er 2016 endgültig w.o. geben und konzentriert sich seitdem auf das Geschäft, die Ausbildung und Motivation junger Tänzer. Er spielte ein Flötenalbum ein, erfüllte sich mit dem Spionagethriller „Blackbird“ und dem Kriegsschinken „Dreamdance“ den Lebenstraum, eigene Filme zu erschaffen und bog dazwischen auch mal fragwürdig ab – etwa als er sich ganz stolz dabei zeigte, mit seiner Tanztruppe im Jänner 2017 bei der Inauguration von Donald Trump zum US-Präsidenten mitzuwirken. Heute teilt er sein Leben mit Frau und Sohn zwischen Irland und Monte Carlo auf und bekämpft einen aggressiven Krebs. An Feuereifer hat Flatley allerdings nicht verloren.

(Bild: Wolfgang Wilde)

„Krone“: Michael, wie geht es Ihnen den Umständen entsprechend? Bei Ihnen wurde zu Beginn des Jahres 2023 ein aggressiver Krebs diagnostiziert …
Michael Flatley:
 Vielen Dank, dass Sie fragen. Ich fühle mich sehr gut, habe fantastische Tage und solche, die nicht so gut sind. Ich habe einen sehr langen Weg vor mir, aber Gott steht mir bei und am Ende wird alles gut werden.

Nun kommt die große Show „Lord Of The Dance“ nach Salzburg, Wiener Neustadt und Wien. Was verbinde Sie selbst mit Österreich?
Ich war einige Male bei euch auf der Bühne und auch mehrmals zu Gast beim Opernball. Das war eine außerordentliche Erfahrung, am Tag darauf habe ich mir oft die Johann-Strauss-Konzerte angesehen und war beeindruckt, welche Atmosphäre die akustischen Instrumente erschaffen können. Ich war oft im Imperial und im Bristol, zwei meiner absoluten Lieblingshotels in Europa und schlendere in der Eiseskälte gerne den Ring entlang. Ich habe nur gute Erinnerungen an Wien.

Wird man Sie bei den Österreich-Terminen von „Lord Of The Dance“ als Überraschungsgast begrüßen dürfen?
Ich kann es nicht versprechen, aber ich hoffe. Wenn es meine Gesundheit zulässt, würde ich gerne kommen.

Das Erfolgsmärchen von „Lord Of The Dance“ startete 1996 in Dublin – heute ist es die erfolgreichste Stepptanz-Show der Geschichte. Hätten Sie sich jemals erträumen lassen, dass es einmal so weit kommen könnte?
Schon als junger Bursche hatte ich den großen Traum, mit einer Tanz-Show die Welt erobern zu können. Wir haben das dann Stadt für Stadt und Land für Land geschafft und sind möglicherweise die einzige Show der ganzen Welt, die jeden Abend Standing Ovations bekommt. Als ich die Show kreierte, wusste ich, dass hier etwas ganz Spezielles in der Luft liegt. Das Publikum hat gejohlt und nach mehr verlangt und mir war früh klar, dass dieses Projekt dauerhaft Bestand haben würde. Wir sind noch immer da und die Show ist noch immer von einer Top-Qualität durchzogen. Mein Traum wurde wahr.

Vor exakt 30 Jahren haben Sie als Tänzer von „Riverdance“ beim Song Contest 1994 erstmals für Furore gesorgt. Sind Sie als Amerikaner mit irischen Vorfahren das beste Beispiel für den geglückten amerikanischen Traum?
Ich habe keine Ahnung, ob ich mir das aufbürden kann, aber ich hatte immer den Anspruch der Beste zu sein und habe dafür mein gesamtes Leben lang sehr hart gearbeitet. Heute liegt es an mir, der jüngeren Generation einzubläuen, dass sie für ihre Träume sehr hart arbeiten müssen und nichts im Leben unmöglich ist. Ich glaube wirklich daran und versuche diese Gedanken in die Tänzer und die Crew einzupflanzen.

Was ist Ihrer Meinung nach das Erfolgsgeheimnis von „Lord Of The Dance“? Warum ist dieses Konzept global dermaßen erfolgreich?
Ich glaube, der Erfolg fußt auf verschiedenen Pfeilern. Wenn du rund 100 Menschen über die Highlights der Show befragst, wirst du 100 verschiedene Antworten darauf kriegen. Für mich liegt es an der Zeitlosigkeit und Lebendigkeit der Geschichte. Die Leute können sich darin spiegeln, weil im Programm immer gegen nicht zu überwindende Hindernisse und Bösewichte gekämpft wird – so wie auch im richtigen Leben. Wenn du hart arbeitest und alles gibst, dann triumphierst du gegen das Böse und feierst den Sieg. Die Tänzer sind absolute Perfektionisten. 40 von ihnen stehen in einer Reihe, berühren den Boden beim Stepptanz mehrmals die Sekunde und sind dennoch perfekt koordiniert und choreografiert. Das ist eine enorme Herausforderung, die wir aber gerne annehmen. Die Kraft der Musik dringt tief in deine Seele ein und gibt dir ein positives Gefühl mit auf den Weg. Keine Show der Welt vermag dies so zu bewirken und das ist ein elementarer Grund dafür, dass uns das Publikum quer über den Globus liebt.

Sie hatten Ihre aktive Tänzerkarriere schon einmal beendet, bis Sie das Publikum zurückforderte und Sie diesem Wunsch nachgekommen sind. 2016 war dann endgültig Schluss – im stolzen Alter von 58 Jahren. War es rein physisch irgendwann nicht mehr zu schaffen?
Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen. Nichts ist mit dem Gefühl vergleichbar, wenn eine Show zu Ende ist, dir zehntausend Menschen laut zujubeln, klatschen und deinen Namen rufen. Ich habe mein ganzes Leben lang immer alles gegeben, um diesen Moment wieder und wieder zu erleben. Wir bringen den Menschen Freude und es ist wirklich schwierig, damit aufzuhören. Ich könnte schon noch tanzen, aber über die Jahre wäre es für meinen Rücken und meine Wirbelsäule zu gefährlich geworden. Gewisse Dinge wären nicht mehr reparabel gewesen. Das war der Punkt, an dem ich auf die Stopp-Taste gedrückt habe. Jetzt liegt mein Fokus darauf, die nächsten Generationen an Tänzern zu unterstützen.

Was waren die größten Opfer, die Sie bringen mussten, nachdem Sie rund die Hälfte Ihres Lebens voll und ganz in „Lord Of The Dance“ gesteckt haben?
Es gab sehr viele Opfer. Mir war es schon als junger Mann nicht möglich, groß wegzugehen oder Frauen kennenzulernen. Ich bin aufgestanden, habe gefrühstückt und ging in den Proberaum, um zu tanzen und zu üben. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr – ich habe meinen Traum beharrlich verfolgt. Ich habe viele Beziehungen vernachlässigt, damit ich die irische Kultur mit „Lord Of The Dance“ der gesamten Welt erfahrbar und erlebbar machen kann. Ich hatte unzählige Operationen, die Knie waren früh kaputt und ich bin oft unter größten Schmerzen auf die Bühne gegangen. Es gab wirklich viele Opfer, die ich bringen musste, aber jedes einzelne war es wert. Ich würde mit nichts und niemandem tauschen wollen.

(Bild: Wolfgang Wilde)

Sie haben es gerade angeschnitten – Sie sind so etwas wie ein inoffizieller Kulturbotschafter Irlands. Welchen Anteil am Verständnis für irische Kultur in dieser Welt würden Sie sich selbst und der Show attestieren?
Das hat schon Irland selbst geschafft, aber ich glaube fest daran, dass wir die Botschaft unterstützt und gefördert haben. Es geht nicht nur um die irische Kultur, sondern um das Herz und die Seele Irlands. Gott sei Dank sind wir ein neutrales Land, weshalb wir von allen geliebt oder zumindest gemocht werden. Wir haben keine Feinde und lieben es, die Freude und die Leidenschaft der irischen Seele zu feiern. Diese Seele ist in so vielen Menschen auf der ganzen Welt verankert, man muss sie nur finden und freilassen. Es ist mir eine große Ehre, wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, Irland und seine Kultur prominenter auf der Weltkarte zu platzieren. Ich habe meinen Tanzstil mit Tausenden großartigen Tänzern kreiert. Viele Menschen, die unsere Shows besucht haben, haben dort geheiratet oder dann selbst Tanzschulen gegründet – das macht mich unheimlich stolz.

Sind Botschaften wie Freude, Leichtigkeit und Frieden, die bei „Lord Of The Dance“ mitschwingen, heute umso wichtiger, weil die Zeiten so hart sind?
Dem würde ich zustimmen. Unser Fokus als Menschen sollte darauf liegen, die Kultur, die Freude und die Liebe zu verbreiten. All die positiven Dinge, die uns Gott gegeben hat. Ich sehe keinen Grund, warum man Konflikte schüren sollte.

Das Konzept von „Lord Of The Dance“ hat sich gehalten, die Show wurde über die Jahre aber natürlich auch erweitert und aktualisiert. Ist es Ihnen wichtig, mit dem Projekt zeitgemäß zu sein?
„Lord Of The Dance“ ist immer relevant und auch profitabel geblieben, obwohl sich das Unterhaltungsbusiness unglaublich stark verändert hat. Ich setze immer auf kleine Veränderungen und Adaptionen und die Version, die wir jetzt in Österreich aufführen, ist fast durchgehend mit neuen Kostümen und auch Ideen durchzogen. Auch die Bilder auf der Videoleinwand wurden verändert, doch die Show an sich bleibt immer gleich. Die Kraft des originalen Programms, in das sich die Menschen teilweise schon vor knapp 30 Jahren verliebt haben, ist ungebrochen. Wir bleiben unseren Wurzeln treu, versuchen aber gleichzeitig auch immer wieder Mauern einzureißen.

Natürlich steht der Tanz im Mittelpunkt, aber es geht auch um die visuelle Aufmachung, die Storyline und die Konzeptionierung. Liegt der immense Erfolg vielleicht auch darin begründet, dass es immer um mehr ging, als „bloß“ um den Tanz?
Da bin ich mir sogar sehr sicher. Die Storyline, die das Herz Irlands und all die guten Dinge auf dieser Welt repräsentiert, hat einen gewichtigen Anteil am Erfolg. Wir wollen diese kämpferische und von Fröhlichkeit durchzogene irische Seele verbreiten. Es ist der ewige Kampf Gut gegen Böse und darum, dass man sich Widerständen widersetzt und gegen Rückschläge ankämpft, immer wieder neu aufsteht und weitermacht. Es geht darum, am Ende als Sieger hervorzugehen und diesen Sieg zu feiern – mit unserem Publikum. Ich kenne auf der ganzen Welt keine Show, die all das so verinnerlicht.

Wie schwierig ist es eigentlich, ein Tänzer von „Lord Of The Dance“ zu werden? Wie streng und brutal ist der Bewerbungsvorgang?
Natürlich müssen wir streng sein. Wir haben eine sehr lange Warteliste an Tänzern und sie alle wissen, wie schwierig es ist, ein Teil davon zu werden. Es ist wie beim Profifußball – wenn du in der Champions League spielen willst, musst du zu den Besten der Allerbesten gehören, weil du bei der besten Show dabei bist. Unsere Tänzer werden von Jahr zu Jahr besser und machen unheimliche Qualitätssprünge. Sie trainieren zusammen, die Ernährung und auch das Stretching sind von besonderer Wichtigkeit und wenn sie die Bühne betreten, muss auch die mentale Komponente passen.

Der Geist muss geschärft und der Fokus muss ausgerichtet sein. Sie müssen einen ganzen Abend lang im Jetzt und in ihrem Charakter sein. Da geht es nicht nur darum, dass der Tanz perfekt ist, sondern dass auch die Schauspielerei über den Normalbereich hinausragt. Ich sage meinen Tänzern immer, dass das Publikum alles sieht und man nie mit sich zufrieden sein darf. Deshalb werden die Tänzer von Generation zu Generation auch besser, sie tragen diesen Spirit alle in sich.

Als Sie 1994 den großen Durchbruch geschafft haben, waren Sie bereits 35 Jahre alt und kein Jungspund mehr. Wie wichtig war es, dass Sie vor dem Erfolg schon Lebenserfahrung sammeln konnten und wie hat sich Ihr Leben danach verändert?
Harte Arbeit, Disziplin, Respekt und der Glaube an sich selbst waren unheimlich wichtig, um mit allem klarzukommen. Viele Pressevertreter sind der Meinung, einige Tänzer wären arrogant oder besonders Ego-getrieben, aber wenn du an der Spitze mit dabei sein willst, dann brauchst du ein überbordendes Selbstvertrauen. Nur so kannst du es schaffen und dauerhaft oben dabeibleiben. Diese Tänzer sind die besten und sie verdienen es, als solche gesehen zu werden. Sie arbeiten unheimlich hart dafür. Wenn du deinen Träumen folgst, hart arbeitest und diese harte Arbeit nicht scheust, ist nichts unmöglich. So war es auch bei mir und deshalb hat mich Ruhm nie aus den Angeln geworfen.

(Bild: Wolfgang Wilde)

Sie sind auch sehr leidenschaftlich im Musik- und Filmgeschäft tätig und nebenbei noch Familienvater. Wie geht sich das denn alles aus, in einem einzigen Leben?
All diese Dinge sind einfach passiert. Ich habe die schönste Frau der Welt geheiratet und ich habe den besten Sohn, den man sich als Vater vorstellen kann. Mein Job ist es, für sie da zu sein, sie zu lieben und für sie zu sorgen. Ich liebe es, Musik zu machen und fühle mich gesegnet, dass ich mit vielen tollen und berühmten Musikern arbeiten konnte. Ich habe schon als Teenager davon geträumt, ein Filmschauspieler zu werden. Als ich 2016 in die Tanzpension ging, habe ich sofort damit begonnen, ein Drehbuch zu schreiben und habe dann den Film realisiert und produziert. Er lief sehr erfolgreich und damit habe ich mir den nächsten Traum erfüllt. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich auch das durchgezogen habe.

Gibt es noch immer Träume, die Sie sich unbedingt erfüllen möchten?
Es gibt immer Träume, das hört nie auf. Solange ich kann, werde ich ihnen nachjagen. Aktuell arbeite ich gerade an einer Weihnachtsshow, die noch in diesem Jahr zur Aufführung kommen soll. Ich würde diese Show auch gerne nach Österreich bringen, das würde gut zu euch passen.

Welchen Ratschlag würden Sie Ihrem jüngeren, unbedarften selbst denn mit dem Wissen und all den Erfahrungen von heute mit auf den Weg geben?
Ich erinnere mich immer noch zurück an die frühen Tage, als ich in bitterkalten Industriegebäuden trainierte und übte. Ich hatte kein Geld, niemand hat an mich geglaubt und niemand hat mich unterstützt, aber ich habe nie aufgehört daran zu glauben, dass all die harte Arbeit zu etwas führen sollte. Ich würde es heute genauso machen, weil ich das Vertrauen in mich hätte.

Die Show live in Österreich
„Lord Of The Dance“ macht am 21. April im großen Festspielhaus in Salzburg, am 23. April in der Arena Nova in Wiener Neustadt und am 24. April in der Wiener Stadthalle F Station. Unter www.oeticket.com finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Programmpunkten und auch alle noch verfügbaren Kartenoptionen.

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