Hat „nie geraucht“
Scholz gibt an chinesischer Uni Cannabis-Tipps
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch in China die Cannabis-Legalisierung in Deutschland verteidigt. Niemand müsse in Berlin und Co. Gras rauchen. Scholz selbst hätte „in fast 66 Jahren“ noch „nie Cannabis geraucht“.
Ziel der seit 1. April geltenden Regelung sei es, den Cannabis-Konsum zu verringern statt zu vergrößern, indem man ihn aus einer Grauzone heraushole.
Das antwortete er am Montag an der Tongji Universität in Shanghai auf die Frage eines Studenten, der ab September in Berlin studieren will und sich besorgt über den Cannabis-Konsum dort zeigte.
Studenten in großer Sorge
Der Student wollte vom Kanzler wissen, was er als Student in Berlin beachten müsse, „wenn ich Cannabis überhaupt nicht probieren will und meine eigene Gesundheit nicht gefährden will.“
Er habe gelesen, dass Studenten in Deutschland jetzt Cannabis in Wohnungen anbauten. In China sei das nicht legal. „Deshalb habe ich große Sorge.“
Scholz hat „noch nie Cannabis geraucht“
Scholz sagte, die Antwort sei ganz einfach: „Nicht rauchen.“ Er selbst sei jetzt fast 66 und habe „noch nie Cannabis geraucht“. Dem Eindruck, dass nun alle in Berlin mit Joints herumliefen, trat er entgegen: „Wenn man in Berlin studiert, kann man die ganze Zeit durch die Gegend rennen und trifft niemanden, der so etwas tut.“
Wenn man in Berlin studiert, kann man die ganze Zeit durch die Gegend rennen und trifft niemanden, der so etwas tut.
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz
Shanghai ist die zweite Station des dreitägigen China-Besuchs des Kanzlers nach Chongqing. Am Dienstag geht es weiter nach Peking zu politischen Gesprächen mit Präsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Qiang.
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