Am kommenden Wochenende wird in China das erste Sprint-Format der diesjährigen Formel-1-Saison über die Bühne gehen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich dabei einiges geändert. Ein kurzer Überblick über die Neuigkeiten des Formats.
Insgesamt sechs Sprint-Rennen wird es in dieser Saison geben. Nach dem Auftakt-Wochenende in China (19. bis 21. April) geht es gleich in Miami (3. bis 5. Mai) weiter. Die weiteren Sprints finden in Spielberg (ab 28. Juni), Austin (ab 18. Oktober), Brasilien (ab 1. November) und Katar (ab 29. November) statt.
Im Gegensatz zur vergangenen Saison beschränkt sich das Format in diesem Jahr dabei nicht auf einen „kompakten“ Tag. Während 2023 das Sprint-Shootout (Quali für den Sprint) und das Sprint-Rennen jeweils am Samstag über die Bühne gingen, findet die Sprint-Qualifikation heuer bereits am Freitag, direkt nach dem einzigen freien Training statt. Am Samstag findet dann das Sprint-Rennen statt. Direkt im Anschluss folgt die Qualifikation für den Grand Prix am Sonntag.
Änderungen am Set-up
Eine wesentliche Umstellung ist zudem, dass Änderungen am Set-up der Rennwagen erlaubt sind. An „traditionellen Rennwochenenden“ ist es den Teams untersagt, dort nach Beginn des Qualifyings noch Änderungen vorzunehmen (Parc-Ferme-Regelung). Bis zum vergangenen Jahr war dies auch bei Sprint-Rennen noch so. Das war allerdings mit Schwierigkeiten verbunden, da die Teams nur ein freies Training hatten, um die ideale Abstimmung für das Wochenende zu finden.
Die Parc-Ferme-Regelung ist 2024 an Sprintwochenenden folgendermaßen geregelt: Sie gilt vom Beginn des Sprint-Shootouts bis zum Ende des Sprintrennens. Anschließend können die Teams noch Anpassungen vornehmen. Ab Beginn des Qualifyings bis zum Ende des Rennens gilt die Regelung wieder.
Die Punkteverteilung wiederum bleibt unverändert. Der Sieger des Sprints erhält acht Punkte. Pro weiterem Platz gibt es jeweils einen Punkt weniger, sodass der Achtplatzierte schließlich noch einen Punkt holen kann.
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