Wie Sepp Straka beim US Masters im bisher besten Feld des Jahres mitgehalten hat, war gewaltig. Sein 16. Platz ist Weltklasse! Damit löste er Bernd Wiesberger (Rang 22 im Jahr 2015) als besten Österreicher in Augusta ab. Sepps erster Trainer Claude Grenier ließ in Augusta bei einer Grillerei nach dem Finale mit seinem Ex-Schützling tolle Tage Revue passieren.
Alles begonnen hat ja am 7. April mit einer Proberunde mit Condoleezza Rice. Sepp sagte über die frühere US-Außenministerin: „Sie ist sehr klug und äußerst nett. Ich hatte eine tolle Zeit mit ihr und habe die Runde mit ihr sehr genossen.“ Auch die Gespräche mit Phil Mickelson, der die ersten beiden Tage mit Straka spielte, waren für ihn sehr inspirierend.
„Eine der besten Runden überhaupt“
Persönliches Highlight war für Sepp die zweite Runde am Freitag. Obwohl dabei die mit Abstand schwierigsten Windbedingungen herrschten, spielte Sepp mit einer 71 seine beste Runde. Danach erklärte er: „Das war wahrscheinlich eine meiner bisher besten Runden überhaupt.“ Für meine Lebensgefährtin Andrea und mich war es extrem auffällig, dass man bei dem stürmischen Wind an den ersten beiden Tagen keine Insekten sah. Erst am Wochenende flatterten Schmetterlinge über die Anlage.
„Scheffler wie von einem anderen Stern“
Bevor Sepp mit einem vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Luxus-Mercedes zum nächsten Turnier nach Hilton Head Island fuhr, meinte er zu Sieger Scottie Scheffler, der mit elf unter Par vier Schläge vor Rookie Ludvig Aberg gewann: „Er spielt wie von einem anderen Stern.“ Wie Scheffler derzeit das Geschehen auf der US-Tour dominiert, zeigt ein Blick auf seine letzten vier Starts: Sieg bei der Arnold Palmer Invitational, Sieg bei der Players Championship, Platz zwei bei der Houston Open und jetzt der Triumph beim Masters. Alleine bei diesen vier Events kassierte er ein Preisgeld von rund 12,7 Millionen Dollar (11,9 Millionen Euro).
„Ich liebe dich und komme jetzt nach Hause“
Scheffler selbst sagte nach seinem Triumph: „Ich habe keine Worte dafür, was es für mich bedeutet, dieses Turnier zum zweiten Mal zu gewinnen.“ Bei seiner Ansprache richtete er sich via TV auch voller Emotionen an seine hochschwangeren Ehefrau Meredith: „Ich liebe dich und ich komme jetzt nach Hause.“ Das war sehr berührend.
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