Im Westen von Innsbruck wurde am späten Dienstagvormittag eine Bank überfallen. Der Täter – er dürfte bewaffnet sein – konnte flüchten und verlor dabei offenbar jede Menge Geldscheine. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung verlief erfolglos.
Zum Banküberfall kam es gegen 11.30 Uhr am Innsbrucker Mitterweg. Beim Tatort handelt es sich um eine BTV-Filiale. Der Täter war zum Tatzeitpunkt vermummt. Nach dem Coup ergriff der Mann zu Fuß die Flucht in Richtung Innpromenade.
Täter war laut Polizei bewaffnet
„Der bis dato unbekannte, männliche Täter ergriff die im Schalterraum anwesende Mitarbeiterin und bedrohte diese mit einer Schusswaffe“, heißt es seitens der Polizei. Zudem forderte er in englischer Sprache die Öffnung des Tresors bzw. die Herausgabe von Bargeld. „In der Filiale waren weitere Mitarbeiter anwesend“, betont die Exekutive. Nachdem die Mitarbeiterin den Tresor mit einem Schlüssel geöffnet hatte, händigte sie das geforderte Bargeld aus. „Die genaue Schadenssumme ist derzeit noch nicht bekannt“, so die Ermittler. Die Frau blieb unverletzt.
Auf Flucht Geldscheine verloren
Wie Passanten berichteten, wurden von der Polizei Geldscheine näheren Umkreis der Bank aufgesammelt. „Diese hat der Täter bei der Flucht verloren“, erklärt die Polizei. Der Kriminelle dürfte übrigens über einen nahen Sportplatz geflüchtet sein. Eine Alarmfahndung im gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus lief an. Auch der Polizeihubschrauber kreiste über der Tiroler Landeshauptstadt. „Die Fahndung verlief bis dato erfolglos“, hieß es am Nachmittag.
Erste Täterbeschreibung
„Der etwa 1,70 Meter große, 25 bis 40 Jahre alte Mann war vermummt und trug eine helle Jogginghose, eine dunkle Oberbekleidung mit hellen Streifen auf Brusthöhe und schwarze Sneakers mit weißer Sohle. Außerdem trug er eine schwarze Umhängetasche“, berichtete die Polizei.
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise bzw. verdächtiger Wahrnehmungen (Tel.Nr: 059133/7- 3333).
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