Heuer wird die Wahl zur Miss Austria als Premiere im Rahmen der Vienna Fashion Week stattfinden. Die „Krone“ sprach dazu mit Mission-Austria-Chefin Kerstin Rigger, die die Flut an Missen-Titeln kritisiert, gleichzeitig an ihren Wahlen aber festhält und etwaige Investitionen dafür in Österreich, statt im Ausland tätigen will.
Jetzt ist es also offiziell: Die Wahl zur schönsten Frau und des schönsten Mannes Österreichs findet am 11. September im Rahmen der Vienna Fashion Week statt. „Ich war dort bereits letztes Jahr Sponsor und dachte mir, warum nicht gleich auch für unsere Damen und Herren die große Bühne nützen“, erzählt Mission-Austria-Chefin Kerstin Rigger der „Krone“.
(Zu) Viele Missen-Titel
Sie hat die klassische Wahl der Miss in eine echte Formung von Persönlichkeiten transformiert. „Daran will ich auch festhalten. Der Weg ist natürlich nicht sehr einfach, weil es mittlerweile so derartig viele Miss-Wahlen gibt – wobei ich ja die echte Lizenz dafür besitze. Aber irgendwelche Plastik-Schleifen bringen niemandem etwas. Sie sind wertlos“, führt sie weiter aus. Auch wird sie auf absehbare Zeit keine Miss und keinen Mister mehr ins Ausland zu internationalen Wahlen schicken. „Nein, da investiere ich das Geld tatsächlich lieber hier in unserem eigenen Land. Mir ist Transparenz besonders wichtig, und die hat mir zuletzt bei den Wahlen, zu denen wir Teilnehmer geschickt haben, gefehlt.“
Heißt, das Konzept der Missen-Wahlen hat nach der Auffassung von Kerstin Rigger ausgedient? Sie sagt dazu klipp und klar: „Nein, ganz und gar nicht. Sie müssen sich nur der Zeit anpassen!“
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