Was ist da los in unseren Schulen? Wie die „Steirerkrone“ erfuhr, droht zwei Gymnasiasten die Suspendierung, nachdem sie sich bei einer Rauferei fast die Schädel eingeschlagen hatten. Einer zückte sogar ein Messer. Die Schüler filmten mit.
Raufereien auf dem Schulhof waren früher vergleichsweise harmlos – und meist ein Kräftemessen pubertierender Mitschüler, die sich nachher wieder vertrugen. Heutzutage arten Schlägereien aber immer öfter aus – auch wenn jemand auf dem Boden liegt, wird noch hingetreten!
Brutale Übergriffe
Zu unfassbaren Szenen wie diesen kam es vor wenigen Tagen in einem steirischen Bezirks-Gymnasium. Informationen der „Steirerkrone“ zufolge gerieten zwei Jugendliche nach dem Unterricht in Streit. Ein Wort gab das nächste, dann flogen die Fäuste. Mitschüler wurden Zeugen der brutalen Übergriffe. Einen Tag später, am 12. April, verlagerte sich der Konflikt zwischen den beiden Burschen in das Schulgebäude.
Der eine schubste den anderen, beschimpfte ihn. Woraufhin der andere mitten in der Klasse ein Messer zog, das er in seiner Hosentasche versteckt hatte. Bevor er mit der Waffe auf seinen Kontrahenten losgehen konnte, versetzte er ihm zahlreiche Faustschläge ins Gesicht.
Schüler filmten Schreckensszenen
Erst couragierten Mitschülern gelang es, die beiden Streithähne zu trennen. Andere wiederum mischten sich erst gar nicht ein, sondern zückten lieber ihre Handys, um die wilde Rauferei zu filmen. „Auf den Videos ist die Kampfhandlung und auch das Messer eindeutig zu sehen“, heißt es in einer Stellungnahme der betreffenden Schule. Die Schüler durften nach dem Vorfall nicht mehr am Unterricht teilnehmen, ihre Eltern wurden informiert. Auch die Polizei wurde eingeschaltet. Nun droht den Brutalos die Suspendierung – ein entsprechendes Verfahren wurde bereits eingeleitet.
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