Eigene Familie bedroht

Betrunkener rastete in Asylquartier völlig aus

Die Fäuste ließ ein Ukrainer in einer Flüchtlingsunterkunft sprechen. (Symbolbild)

(Bild: stock.adobe.com)

Gleich mehrmals musste die Polizei in Niederösterreich ausrücken, weil ein Ehemann seine Frau und Kinder bedrohte. Ein weiterer Flüchtling schlug seine Lebensgefährtin infolge eines wüsten Streits.

Wilde Szenen spielten sich in einer privaten Asylunterkunft im Bezirk Mistelbach ab. Ein Ukrainer hatte sich betrunken und in seinem Rausch völlig die Kontrolle verloren. Er ging auf seine Frau und die eigenen Kinder los. Erst die zu Hilfe gerufene Polizei konnte den Streitsüchtigen beruhigen. Allerdings nur kurz. Denn trotz einer Wegweisung kam der Mann an den nächsten beiden Tagen wieder in die Unterkunft und drohte seiner Familie. Erneut musste die Exekutive einschreiten.

Unterkunftsgeber als Augenzeuge
Nicht viel ruhiger ging es in einem Quartier im Bezirk Korneuburg zu. Dort hatte ein Ukrainer seine Lebensgefährtin im Zuge eines heftigen Wortgefechts geschlagen. Der Unterkunftsgeber hatte den Streit allerdings zum Glück mitbekommen und wurde Augenzeuge. Er rief sofort die Polizei, die den Verdächtigen festnahm. Auch in diesem Fall wurde eine Wegweisung ausgesprochen.

Blaulicht war zudem in einem privaten Asylheim unweit des St. Pöltner Stadtzentrums zu sehen. Dort hatte eine Ukrainerin Anzeige erstattet, nachdem sie von einem anderen Bewohner ins Gesicht geschlagen worden war. Die Hintergründe sind in diesem Fall noch unklar, die Polizei ermittelt auf Hochtouren.