Felix Leitner beendete die Biathlon-Saison auch heuer frühzeitig – weil er wie im Weltcup-Jahr zuvor einfach nicht auf Touren kam. „Die Gründe waren vielfältig.“ Und daher traf der Hochfilzner für den kommenden Winter auch eine tiefgreifende Entscheidung: Ade ÖSV, willkommen zurück „alter“ Trainer!
Zuletzt – auch bei einem Kurztrip mit seiner Frau ins englische Manchester – musste er sich sammeln, die „alten schrecklichen Gedanken“ abschütteln. „Das hab´ich nach dieser mehr als verkorksten Saison auch gebraucht.“
Vor allem, um sich eine neue Zukunftsperspektive zu suchen! Die Felix Leitner nun gefunden hat: Der Ex-Junioren-Weltmeister wird die ÖSV-Biathlon-Gruppe um Cheftrainer Vegard Bitnes, der trotz chronischer Erfolglosigkeit nach intensiver Analyse auch für die kommende Weltcup-Saison bestätigt wurde (gerüchteweise, da er noch ein Jahr Vertrag hat), verlassen. Und sich wieder mit seinem Vertrauens-Coach Florian Steirer zusammentun! „Ich musste mit meinen 27 Jahren, in der wohl zweiten Hälfte der Karriere, was tun, um mich aus dem Loch ziehen zu können. Ich möchte dort wieder hinkommen, wo ich schon mal war!“ Zumindest in die erweiterte Weltspitze. „Ich kenn Flo seit meinem zwölften Lebensjahr, aus der Zeit in Stams, vertrau ihm zu 100 Prozent. Er wird meine komplette Trainingsplanung übernehmen.“
„Ich vertrau Flo zu 100 Prozent, glaub auch, dass ich wieder stark zurückkehren kann.“
Felix Leitner
Übrigens auch jene von Dominic Unterweger (25). „Aber ich möchte festhalten, dass die Entscheidung nicht gegen Vegard gerichtet ist – es ist in den letzten beiden Jahren einfach bei mir viel zusammen gekommen“, will Leitner kein böses Blut erzeugen. Übertraining, Material, medizinische Probleme, folgend auch eine psychische Blockade.
Wie Lisa Hauser in Zukunft vorgehen wird, ist noch offen. Die Reitherin bekäme mit Reini Gössweiner (statt Markus Fischer) ebenfalls einer „alten“ sportlichen Vorgesetzten zurück . . .
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