Die Kaufkraft ist gewissermaßen die harte Währung, wenn es um den Wohlstand der Regionen Österreichs geht. Aktuelle Analysen weisen jetzt nach, wo das Geld zu Hauses ist. Das Ergebnis mag manche durchaus überraschen ...
Dem einzelnen Landesbürger mag das beim Blick in die Geldbörse gar nicht auf den ersten Blick auffallen. Aber die aktuellen Marktanalysen von RegioData Research bestätigen: Niederösterreich ist bei der Kaufkraft ganz klar die Nummer 1 unter den Bundesländern.
Reich und arm
64.523 Euro stehen einem durchschnittlichen Haushalt zwischen Enns und Leitha pro Jahr zur Verfügung, um „Güter, Dienstleistungen und Rechte erwerben zu können“, wie es in der offiziellen Definition von Kaufkraft heißt. Damit liegt Niederösterreich um mehr als sechs Prozent über dem Bundesschnitt. Zum Vergleich: Wien bildet mit einer finanziellen Potenz von nur 54.162 Euro pro Haushalt quasi das Armenhaus Österreichs.
Höchste Kaufkraft
Und auch wenn es darum geht, was sich jeder Einzelne leisten kann, haben die Niederösterreicher die Nase vorn. Denn 28.271 Euro sind um 4,4 Prozent mehr Kaufkraft für jeden Einwohner des größten Bundeslandes als der Österreichdurchschnitt. Schlusslicht sind bei diesem Ranking die Kärntner mit 25.799 Euro.
Dieses Ranking führen wir Niederösterreicher an, weil in unserem Land mehr Anpacker und Umsetzer als anderswo leben.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER
Wohlstand erarbeitet
Für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beweist dieses Ergebnis, dass „die Leistung unserer Unternehmen und der Fleiß unserer Landesbürger den Wohlstand sichern“. Künftig wolle man das Land mit digitalem Wandel, verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen und Innovationen im Gesundheitsbereich voranbringen.
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