Das Wiener Konzerthaus besucht Ebensee: Vivi Vassileva, eine Star-Perkussionistin, gibt in der Traunseestadt mit der Feuerwehrkapelle ein Konzert. Dahinter steht ein Demokratie-Projekt von Musiker Martin Grubinger und Intendant Matthias Naske.
„Wie können wir besser zusammenwachsen, um Unterschiede als Bereicherung und nicht als Bedrohung zu sehen?“, fragt Martin Grubinger, Multiperkussionist und Mitbegründer von „ZAM“, einem ungewöhnlichen Projekt: Starmusiker spielen mit lokalen Kapellen „zam“.
Damit soll der Zusammenhalt gefördert werden, wie Matthias Naske, Intendant des Wiener Konzerthauses, sagt: „Demokratisches Miteinander braucht in all der Vielstimmigkeit unserer Zeit Gemeinschaft.“ Auch Werner Bachstein von der Porticus Stiftung in Wien ist mit an Bord.
Musik als gemeinsame Sprache von Profis und Amateuren
Der Auftakt für eine Reihe von „ZAM“-Konzerten in ganz Österreich wird in Ebensee gemacht. Am Donnerstag, 25. April, gibt es im Kinosaal eine Gesprächsrunde u. a. mit Grubinger und der Multiperkussionistin Vivi Vassileva, „Great Talent“ des Wiener Konzerthauses.
Es folgen Workshops und das große Konzert (27. April) im Schulzentrum, bei dem Vassileva und die Feuerwehrmusik Langwies sowie junge Sängerinnen und Sänger der Landesmusikschule und der Mittelschule unter der Leitung von Friedrich Neuböck „ZAMspielen“.
Auch Herzensangelegenheit
Der sagt dazu: „Für uns ist es sehr spannend, mit einer Solistin von diesem Format zu arbeiten. Wir haben die Werke vorweg alleine geprobt, jetzt proben wir zeitnah mit Vivi.“ Es sei für ihn aber auch „eine Herzensangelegenheit“, da Vassileva vor kurzem nach Ebensee gezogen ist.
Zusätzlich gibt es im Rahmen von „ZAM“ noch ein Fotoprojekt: Porträts von Menschen aus Ebensee werden aufs Rathaus projiziert. Wer auf den Fotos ist, kann man jetzt schon auf der Homepage zum Projekt sehen und nachlesen – herzenswarme Lebensgeschichten aus Ebensee.
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