Siegen oder fliegen! Die Rotjacken sind nach Salzburg gefahren, um die Finalserie für ein siebentes Duell nach Klagenfurt zu holen. Und schafften es! Weil man einen Superstart hingelegt hat, kaltschnäuziger war – und am Ende einen 4:1-Sieg einsacken konnte.
Was für ein furioser Start der Rotjacken ins sechste Finalspiel in Salzburg! Von der ersten Sekunde an rollten die Angriffe Richtung Bullen-Tor – mit Erfolg! Denn schon nach 78 Sekunden verwertete Postma eine herrliche Kombination über Ganahl und Mursak zum 1:0 ins lange Eck. Und schon in Minute drei klingelte es wieder im Salzburger Tor: Hundertpfund bedient Fraser vorm Tor und der versenkt die Scheibej hoch. Die ganze Halle war unter Schock, man hörte nur noch die Klagenfurter Fans. Auch wenn Goalie Dahm in Minute fünf einen Traumsave gegen Murphy auspacken musste.
Paul Huber schoss vorbei
Etwas Glück hatten die Gäste dann im eigenen Powerplay: Fehler im Aufbau, Schneider brachte die Scheibe vors KAC-Tor, aber Paul Huber verfehlte das Tor eindeutig. Kurz vor der Pause zog Salzburgs Schilling aufs Tor, aber Dahm konnte seinen Rückhand-Schuss mit der Fanghand entschärfen. Und somit ging‘s auch mit der 2:0-Führung für die Klagenfurter erstmals in die Kabinen.
Schwinger an die Stange
Im zweiten Abschnitt wurde es zu Beginn wegen zweier KAC-Strafen etwas brenzlig, KAC-Goalie Dahm konnte ein Solo von Mario Huber aber entschärfen. Knapp war‘s dann in Minute 30: Schwinger schießt von der Seite, scheitert aber an der Stange. Kurz später konnten auich Kraus und Obersteiner den Puck nicht im Tor unterbringen. Dann aber meldeten sich die Hausherren zurück ins Spiel. Ein verdeckter Schuss von Murphy schlüpfte unter Dahm hindurch rein. Nach Videoreview (Challenge des KAC wegen einer vermeintlichen Goalie-Behinderung) zählte das Tor. Bei 1:2 blieb‘s auch nach 40 Minuten.
KAC aus dem Nichts!
Salzburg startete gleich mit einem Chancen-Furioso ins letzte Drittel: Robertson, Murphy und Raffl schossen drauf. Aber Dahm war zur Stelle - auch bei Raffls Schuss aus spitzem Winkel in Minute 46. Brenzlig wurde es, als Dahm bei einem Pass böse patzte, dann mit einem Super-Save gegen Nissner aus kürzester Distanz aber rettete (47.). Salzburgs Lewington musste nur kurz später runter, bekam einen Puck voll ins Gesicht (48.). Und dann plötzlich aus dem Nichts: Nach Super-Pass von Mursak schießt Petersen im Konter den Puck genau über Tolvanens Schoner – zur vielumjubelten 3:1-Führung. Und die Bullen-Halle ist plötzlich mucksmäuschenstill. . . (49.)
Haudum mit Traumsolo!
Und als dann Haudum mit einem Traumsolo gleich drei Salzburger aussteigen ließ und zum 4:1-Endstand einnetzte, war der Deckel – trotz glasklarem Chancenplus der Mozartstädter - drauf (57.). Jetzt gibt‘s am Freitag das alles entscheidende Match um den Titel in Klagenfurt!
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