Österreichs Teamchef Ralf Rangnick motivierte eingefleischte Anhänger für Choreographien und EM-Support. Für die Finanzierung wurde eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen.
Teamchef Ralf Rangnick machte im November in der Luftburg im Wiener Prater mit seinen Erzählungen von der Leidenschaft der argentinischen Anhänger bei der WM 2022 in Katar die ÖFB-Fanklubs richtig heiß.
Daniel S. von den Saukarln, die er als 15-Jähriger in der Handelsakademie in Laa an der Thaya gründete, meinte nach dem Treffen: „Rangnick ist ein überragender Motivator. Wenn er solche Ansprachen auch in der Kabine hält, wundert es mich nicht, dass die Mannschaft so gut spielt.“
Die Fanklubs beschlossen danach, bei der EURO die Spieler möglichst „feurig“ zu unterstützen. Da die Hurricanes, die lange tolle Choreographien organisiert hatten, ihr Engagement zurückgeschraubt haben, schlossen die anderen Fanklubs eine Seilschaft. Diese hatte auch Rangnick mit verteilten Karabinerhaken in seiner Truppe ausgerufen: „Jeder ist wichtig, jeder muss seinen Teil dazu beitragen, jeder muss sich auf den anderen verlassen können.“
15.000 Euro mit Crowdfunding
Für die Finanzierung der EM-Choreographien in den Spielen gegen Frankreich, (17. Juni in Düsseldorf), Polen (21. Juni in Berlin) und die Niederlande (25. Juni in Berlin) wurde auf whydonate.com eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen. Diese brachte fast 15.000 Euro. Dazu stellten die Fanklubs weiteres Geld auf. Martin Wachter von der Blutgruppe Rot-Weiß-Rot und Gernot Thierschädl von der GLBG Crew sagen: „Es ist alles finanziert. Alle Fanklubs sind bereits voll im EURO-Modus, die Vorbereitungen der Choreos laufen.“ Regie führt dabei überwiegend Andreas Grasmann vom Teamfanklub Pielachtal.
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