Mordalarm in Wien

Bauarbeiter entdecken Leiche in Keller

Mordalarm in Wien-Margareten: In einem Keller wurde am Dienstag eine Leiche entdeckt. Bauarbeiter, die Sanierungsarbeiten in einem Mehrparteienhaus durchgeführt hatten, wurden bei Grabungen auf einen großen Plastiksack aufmerksam. Darunter soll sich laut Ermittlern der stark verweste Körper befunden haben. 

Im Hundsturm-Grätzel im 5. Bezirk haben Arbeiter einen penetranten Geruch in einem Kellerabteil wahrgenommen und alarmierten die Einsatzkräfte, die nur kurze Zeit später auch schon fündig wurden.

Leiche unter Schutt und Plastiksack versteckt
Laut „Krone“-Informationen war die Leiche unter einem Plastiksack und einer großen Menge Schutt versteckt. Ersten Informationen zufolge sollen die Arbeiter zunächst nur den kopflosen Körper entdeckt haben. Im Zuge der Ermittlungsarbeiten soll dann anschließend auch der abgetrennte Kopf sichergestellt worden sein. Die Polizei will sich zu den Angaben jedoch nicht äußern. 

Der kopflose Körper wurde sichergestellt und zu Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht.

(Bild: Martin Jöchl)

(Bild: Martin Jöchl)

Leiche noch nicht identifiziert
Die Identität der Person konnte bislang allerdings noch nicht festgestellt werden. „Der Körper wurde sichergestellt und zur Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht“, teilt Polizeipressesprecherin Julia Schick am Mittwoch mit.

Körper war schon stark verwest
Wie lange die tote Person sich schon in dem Keller befand, war für die Ermittler kaum einzuschätzen. Schick zufolge könnten für den Zersetzungsprozess der Leiche viele Faktoren eine Rolle spielen, was eine Eingrenzung des Zeitraumes zunächst fast unmöglich machte. Der Keller war feucht-kalt, dazu kommt, dass es – ein wenn auch eher milder – Winter war. Wie diese Einflüsse sich gemeinsam auswirkten, ist nur schwer abzuschätzen.

Laut „Krone“-Information soll die Untersuchung des Leichnams noch am Mittwoch stattfinden.