Nach Wärmephase

Wintereinbruch bringt Schnee auf bis 400 Meter

Am Sonntag erfrischten sich zwei Badegäste noch im Langbathsee, drei Tage später gab’s nur wenige Kilometer entfernt am Gmundnerberg Schnee.

(Bild: Hörmandinger Reinhard)

April, April, der macht, was er will! Besonders beim Wetter spielt der Frühlingsmonat auch heuer wieder das volle Programm. Die Kaltfront nach der ungewöhnlichen Frühsommerphase ist da. Mit Sommerreifen könnte der Arbeitsweg gefährlich werden.

„Nach den fast 30 Grad in der vergangenen Woche wirken die Höchsttemperaturen von vier bis maximal zehn Grad in dieser Woche umso kälter“, berichtet Maximilian Stärz von GeoSphere Austria. „Der starke Wind verschärft die Situation sogar noch weiter.“

Damit nicht genug: Es soll sogar wieder weiß werden. „Untertags liegt die Schneefallgrenze bei rund 800 Metern, vor Sonnenaufgang sogar teilweise auf 500 bis 600 Metern“, warnte der Meteorologe am Mittwoch.

Unbeständig, windig und kühl
Am kältesten wird der Samstag, am frühen Morgen kann es da sogar bis auf 400 Meter Seehöhe herunterschneien. Es bleibt vorerst unbeständig, windig und kühl, aber Mitte kommender Woche soll es etwas wärmer werden. „Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen besonders in etwas höheren Lagen, den April abzuwarten, bevor man auf Sommerreifen wechselt“, rät Silvia Winklhamer vom ÖAMTC-Rechtsservice.

Am Sonntag erfrischten sich zwei Badegäste noch im Langbathsee.

(Bild: Hörmandinger Reinhard)

Versicherung könnte Leistung verweigern
Wer schon umgesteckt hat, muss nicht mit Strafen rechnen, auch wenn er mit Sommerreifen auf Schnee unterwegs ist. Aber: „Die Versicherung könnte bei unpassender Bereifung ein Mitverschulden begründen oder in Zusammenhang mit etwa überhöhter Geschwindigkeit sogar die Leistung verweigern“, betont die Verkehrsjuristin.