Von der historischen Stadt Oberwölz auf den aussichtsreichen Pleschaitz – eine eindrucksvolle Frühlingswanderung
In der Region Murau liegt zwischen dem Wölzer- und dem Katschbachtal ein bewaldeter Gebirgsstock mit einem aussichtsreichen Gipfel auf knapp 1800 Metern – der Pleschaitz. Der Name kommt aus dem Slowenischen und bedeutet kahle Stelle oder Glatze. Diese Bezeichnung ist gut nachvollziehbar, da wir im Gipfelbereich auf den weichgeformten Wiesenflächen eine atemberaubende Aussicht haben: der Blick reicht von den Wölzer Tauern im Norden über die Schladminger, Radstädter und Hohen Tauern bis zu den Karawanken im Süden.
Die 360 Grad schließen mit den Seetaler Alpen und der Gipfelkette von den Seckauer, Triebener und Rottenmanner Tauern ab. Wer die Wanderung abkürzen will – um in der Stadt Oberwölz mehr Zeit zu haben – kann auch auf der eindrucksvollen Passlandschaft Hinterburgs starten. Fazit: eine einsame, waldreiche Tour.
Wir starten in Oberwölz (830 m) bei der Wander-Infotafel gegenüber der Stadtpfarrkirche und folgen den gelben Wegweisern in Richtung Freizeitzentrum und Pleschaitz (939). Nach ca. 10 Minuten überqueren wir den Wölzerbach und sehen am Waldrand den Einstieg in den Wanderweg. Es geht durch das Gelände des Hochseilgartens hindurch und darauffolgend relativ steil durch den Wald.
Gemütlich wandern wir entlang der Asphaltstraße nach Hinterburg (1112 m), wo wir kurz nach der Kapelle links in eine Seitenstraße abzweigen. Beim letzten Gehöft vlg. Tragner vorbei geht es über Forstwege und Steige kontinuierlich bergauf, wobei die knorrigen alten Bäume zum Stehenbleiben und Staunen einladen. Über aussichtsreiche Wiesenflächen erreichen wir unser Ziel, den Pleschaitz (1797 m). Der Rückweg führt über die Aufstiegsroute.
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